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Seit 1933 wird in Mosfellsbær nach
heißem Wasser
gebohrt. Heute wer-
den jeden Tag 74.000 t Wasser zum
Heizen nach Reykjavík gepumpt. Auch
Gewächshäuser, in denen Gemüse und
Schnittblumen angebaut werden, wer-
den mit Hilfe der heißen Quellen be-
heizt.
In Mosfellsbær lassen sich unweit der
Hauptstadt
Wanderungen,
Berg- und
Reittouren unternehmen und Vögel be-
obachten.
Campingplatz
am Varmá-Sportzentrum,
Tel. 5666754.
Kópavogur
‡
XVII,C3
In kaum 40 Jahren entstand aus einer
ländlich geprägten Gemeinde der am
schnellsten aufstrebende Ort Islands,
mittlerweile mit
28.300 Einwohnern.
Kópavogur ist das Zentrum für Leicht-
industrie und Dienstleistungen. Über
2000 Betriebe haben sich hier angesie-
delt. Die sozialen und kulturellen Ange-
bote wachsen mit der Einwohnerzahl.
Im Ort gibt es moderne Sportanlagen
(u. a. das größte geothermal beheizte
Schwimmbad Islands; s. o.), einen Park
und ein
Kunstmuseum
(Gerðarsafn,
Hamraborg 4, Tel. 5700440, www.ger
darsafn.is). Große Ausstellungen isländi-
scher Künstler finden hier in bald allmo-
natlichem Wechsel statt, zudem Messen.
Das Wahrzeichen der modernen
Stadt ist die weithin sichtbare
Kirche.
Die Bleiglasfenster illustrieren das
menschliche Leben von der Geburt bis
zum Tod und stammen von der Glas-
künstlerin
Gerður Helgadóttir
aus Kópa-
vogur, Pionierin im Bereich moderner
Skulpturen.
Gljúfrasteinn, einem spitzkegeligen et-
wa 1½ m hohen Felsklotz, vorbei ins Tal
des Bachs Kaldaksvísl.
Gljúfrasteinn, Laxness-Museum,
Tel. 586
8066, 1.6.-31.8. tägl. 9-17 Uhr, 1.9.-31.5.
Di-So 10-17 Uhr geöffnet, www.gljufra
steinn.is.
Vor seinem Haus Gljúfrasteinn
steht noch immer Laxness' Jaguar