Travel Reference
In-Depth Information
Ásgrímur Jónsson-Sammlung (Gemälde),
Bergstaðastræti 74, Tel. 5159625, geöffnet
1.6.-31.8. Di bis So 13.30-16 Uhr, 1.9.-31.5.
nach Vereinbarung. Eintritt 150 ISK.
Ásgrímur
Jónsson
(1876-1958), einer der bedeutends-
ten isländischen Landschaftsmaler, war der
erste Isländer, der die Malerei zu seiner Le-
bensaufgabe machte. In seiner fast 60-jähri-
gen Künstlerlaufbahn wurde er zuerst vom
Naturalismus, dann vom Impressionismus
und schließlich vom Expressionismus beein-
flusst. Er malte seine Bilder in Öl und Aqua-
rell und thematisierte auch Märchen in sei-
nen Bildern. Das Museum ist ein Geschenk
des Künstlers an den Staat. Die Sammlung
wurde 1960 eröffnet und gehört seit 1988
zur Isländischen Nationalgalerie.
A.S.Í. Labour Unions' Art Museum
(Kunstausstellungen),
Freyjugata 41, Tel.
5115353, geöffnet ganzjährig Di-So 13-17
Uhr, Eintritt frei.
Ásmundur Sveinsson Museum (Skulptu-
ren),
Sigtún, Tel. 5532155, geöffnet 1.5.-
30.9. täglich 10-16 Uhr, 1.10.-30.4. täglich
13- 16 Uhr. Eintritt 300 ISK, frei für Kinder
unter 12 Jahren. Das Ticket gilt an einem Tag
für dieses Museum, das Reykjavíker Kunst-
museum und das Städtische Kunstmuseum.
Die Skulpturen und Zeichnungen des Bild-
hauers
Ásmundur Sveinsson
(1893-1982)
sind in einem außergewöhnlichen Haus aus-
gestellt, das der Künstler 1942-1950 größ-
tenteils selbst plante und baute. Seine Skulp-
turen erinnern an Formen, die in der isländi-
schen Landschaft vorkommen. Der Bildhau-
er genießt ein hohes Ansehen bei den Islän-
dern. Im Museum sind Stücke aus allen sei-
nen Schaffensperioden ausgestellt. Es gibt
Pläne, die Werke im Skulpturengarten zu be-
leuchten, damit sie auch in den langen dun-
klen Wintern betrachtet werden können.
Einar Jónsson Museum (Skulpturen),
Njarðargata, Tel. 5513797, www.skulptur.is,
geöffnet 1.6.-15.9. Di bis So 14-17 Uhr,
16.9.-31.5. Sa/So 13-17 Uhr, Dezember und
Januar geschlossen; der Skulpturengarten ist
durchgehend geöffnet. Eintritt 450 ISK, frei
für Kinder unter 12 Jahren. Das Museum ist
seit 1923 prägend für das Stadtbild. Das
Haus wurde nach den Plänen des Künstlers
erbaut und wurde von
Einar Jónsson
bis zu
seinem Tod 1954 bewohnt. Hier sind über
100 Werke aus dem 60-jährigen Schaffen des
Bildhauers ausgestellt. Die frühen Schnitze-
reien, Skulpturen, Gemälde, Fotografien und
Dokumente von Jónsson stammen aus all sei-
nen Schaffensperioden. Auch im Garten sind
zahlreiche Skulpturen zu sehen.
Elektrizitätsmuseum,
Elliðar-Kraftwerk,
Rafstöðvarvegur, Tel. 5156000, geöffnet Sep-
tember bis Mai Di bis Fr 13-16, Sa 15-17,
sonst 11-16 Uhr. Eintritt frei. Im Tal der El-
liðaá befindet sich das erste Elektrizitätswerk
der Stadt, das 1921 in Betrieb genommen
wurde. Es gehört zum Museum, das gegen-
über liegt. Hier sind die technische Ausstat-
tung aus den ersten Jahren der Stromerzeu-
gung und Geräte, die mit Strom betrieben
wurden, zu sehen.
Gerðuberg Kulturzentrum,
Gerðuberg 3-
5, Tel. 5757700, Ausstellungen geöffnet Mo-
Fr 11-17, Sa/So 13-16 Uhr. Eintritt frei. Kon-
zerte, Theateraufführungen, Kunstausstellun-
gen, Seminare, Kinder-Workshops, www.
gerduberg.is.
Isländische Nationalgalerie (Gemälde),
Fríkirkjuvegur 7, Tel. 5159600, www.listasafn.
is, geöffnet ganzjährig Di bis So 11-17 Uhr.
Eintritt frei. Schwerpunkt des Museums sind
die Kunst Islands und des Auslands im 19.
und 20. Jahrhundert. Es handelt sich um die
wichtigste Sammlung isländischer Kunst. Die
Sammlung ausländischer Kunst ist im Entste-
hen. In einem Teil des Museums finden Aus-
stellungen aus Museumsbeständen und Ein-
zelausstellungen in- und ausländischer Künst-
ler statt. Außerdem gibt es einen Vortrags-
saal, eine Bibliothek, ein Café und einen Ver-
kaufsstand für Kunstbücher und Kunstpost-
karten.
Isländisches Nationalmuseum (Isländi-
sche Kultur und Geschichte),
Suðurgata 41,
Tel. 5302200, www.natmus.is, geöffnet 1.5.-
15.9. tägl. 10-17 Uhr, im Winter 11-17 Uhr.
Eintritt frei. Das Museum gibt einen Über-
blick über die Geschichte des Landes von
der Besiedlung bis zum 20. Jahrhundert.
Waffen, Geräte und Schmuck aus der Zeit
der Besiedlung, mittelalterliche Altardecken,
Gedenktafeln aus Kirchen und Gegenstände
von gestern sind hier zu sehen. Sonderaus-
stellungen.
