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20.000 m³ umbauten Raum ein. Die ein-
zelnen Abschnitte wirken durch das ver-
wendete Glas und ihre Höhe großzügig,
sind doch der Wintergarten 10 m, die
Cafeteria 5 und das Restaurant unter der
Kuppel 9 m hoch. Man wird empfangen
von üppiger Vegetation im Wintergar-
ten, wo Palmen und Feigenbäume
wachsen, normalerweise „Bewohner“
weit südlicherer Gefilde. Sprinkleranla-
gen versorgen die Bäume mit Feuchtig-
keit. Das Gebäude besteht aus sechs
Ebenen und einem Keller mit einer
Fläche von insgesamt 3700 m². Davon
sind 1000 m² im Wintergarten für Aus-
stellungen und Feiern vorbehalten. 600
Personen können sich hier bei Empfän-
gen und Veranstaltungen aufhalten. Zu-
sätzlich ist in diesem Raum die moderns-
te Raumakustikanlage Islands installiert.
Auch Privatleute können den Raum mie-
ten. Richtet ein Brautpaar hier seine
Hochzeitsfeier aus, wird dieses Ereignis
an einer Basaltsäule verewigt. Dort ist
dann ein isländischer Text zu lesen mit
den Worten: „Auf solidem Fels gebaut.“
Im Untergeschoss gibt es einen klei-
nen Konferenz- und Lehrbühnenraum,
der fünfzig Personen Platz bietet und mit
modernster Video-, Ton- und Projek-
tionstechnik ausgestattet ist. Außerdem
gibt es dort unten eine computergesteu-
erte Fontäne, die an einen Geysir erin-
nert. Alle paar Minuten schießt ein Was-
serstrahl 15 m in die Höhe. Auch außer-
halb des Gebäudes faucht ein kleiner
Geysir, der dem Original nachempfun-
den ist. Vom Wintergarten aus führt ne-
ben Aufzügen auch eine Treppe zu den
verschiedenen Stockwerken. In der vier-
ten Etage befinden sich eine Cafeteria,
eine Konditorei und ein Souvenirshop.
An der Wand kann man sich auf Knopf-
druck vom Tonband in verschiedenen
Sprachen Informationen über die Umge-
bung anhören. Von der Aussichtsplatt-
form, die sich auf derselben Ebene be-
findet, hat man eine grandiose Aussicht
über die isländische Hauptstadt. Eine be-
sondere Attraktion der „Perle“ ist das
Drehrestaurant, das zu exklusivsten Is-
lands gehört und schon viele berühmte
Personen bewirtet hat. Es bietet 340 Be-
suchern Platz. Binnen einer Stunde dreht
sich das Restaurant mit angeschlossener
Bar einmal um 360°. Hier wird unter an-
derem eine Perlan-Hausmarke ausge-
schenkt. Sollte man dem Alkohol etwas
zu reichlich zugesprochen haben, kann
man sich an einer Säule orientieren, die
alle vier Himmelsrichtungen ausweist.
Besucher, die an Technik oder moder-
ner Architektur interessiert sind, sollten
sich die „Perle“ auf jeden Fall ansehen.
In der Beschreibung heißt es: Mit seiner
ausgeklügelten Technik „repräsentiert
der Komplex eine gelungene Verbin-
dung von Architektur und Elektronik“.
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