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einen kleinen Gemüsegarten für den Ei-
genbedarf, Blumen und liebevolle Ein-
richtung gemütlich zu gestalten.
Die Isländer sind reiselustig. Wäh-
rend der Sommermonate nutzen sie die
hellen Nächte für Ausflüge. Besonders
die Menschen aus den Städten zieht es
in die ländliche Umgebung. Oft treffen
sich die Isländer auch an Wochenen-
den mit Freunden auf Campingplätzen.
Viele junge Isländer verbringen die
dunklen Wintermonate auf Reisen. Sie
begeben sich oft auf das europäische
Festland oder in die USA. So können sie
neue Länder kennen lernen und entge-
hen dem monotonen Winter.
rung sind Katholiken, der Rest gehört
anderen Glaubensgemeinschaften an.
Katholische Gemeinden von nennens-
werter Größe gibt es nur in Reykjavík,
Akureyri und Hafnarfjörður. Auch dort
ähneln die Kirchen normalen Wohn-
häusern, mit einem Kreuz über dem
Eingang. Obwohl die katholische Kir-
che (zahlenmäßig) bedeutungslos ist,
besuchte 1989 Papst Johannes Paul II.
das Land. Ursprünglich brachten kelti-
sche Mönche den katholischen Glau-
ben auf die Insel, doch konnte sich die
Religion nicht durchsetzen.
Die Wikinger glaubten an nordische
Gottheiten: Überall in der Natur sind
übernatürliche Kräfte am Werk, die
Göttern, Elfen, Zwergen und Riesen zu-
geschrieben werden. Diese Mächte
wohnen dort, wo keine Menschen sind,
auf unzugänglichen Bergen, in tiefen
Seen, im Meer, im Innern der Erde, in
der Luft; auch die Jahreszeiten und das
Wetter haben ihre eigenen Geister. Es
Religion
Der Großteil der Isländer (über 82 %),
gehören der Evangelisch-Lutherischen
Kirche an. Laut Verfassung ist sie Staats-
kirche. Etwas mehr als 2 % der Bevölke-
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