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Die isländische
Namensgebung
als in Deutschland. Trotzdem sind die
Pro-Kopf-Ausgaben und -Verschuldung
beträchtlich.
Wie hoch der isländische Lebensstan-
dard ist, kann man an folgenden Zahlen
ablesen: Jeder isländische Haushalt ver-
fügt über ein Telefon oder Mobiltele-
fon, 73 % der Isländer haben eine eige-
ne E-Mail-Adresse; jeder zweite Einwoh-
ner hat statistisch gesehen ein Auto; et-
wa jeder dritte Isländer verfügt über Ra-
dio und Fernsehen. 75 % der Isländer
leben in ihren eigenen vier Wänden.
Übrigens ist der Baustil isländischer
Häuser eher einfach. Verwendete Ma-
terialien sind hauptsächlich Beton und
Wellblech. Die Isländer verstehen es
aber, ihre Häuser durch bunte Farben,
Auch bei ihren Namen haben die Islän-
der eine alte Tradition bewahrt. Bei ih-
nen ist der Vorname der wichtigere
Teil des Namens. Im Allgemeinen er-
halten die Kinder den Vornamen des
Vaters als Nachnamen mit der Endung
„-son“ (Sohn) für Jungen und „-dottir“
(Tochter) für Mädchen: Jónsdottir ist al-
so die Tochter von Jón, Ólafson der
Sohn von Ólaf. Bei der Eheschließung
gibt es keine Namensänderung, die Ge-
burtsnamen werden beibehalten. Islän-
der sprechen sich üblicherweise nur mit
dem Vornamen an. Dieser Regel fol-
gend sind die Namen in Telefon- und
Adressbüchern nach Vornamen ge-
ordnet. Nur bei Einwanderern wurde
mit der Namenstradition gebrochen.
Sie behielten ihre normalen Nachna-
men. Bei den Isländern haben insge-
samt nur etwa 10 % einen Nachnamen,
der von der allgemeinen Regel ab-
weicht.
Junge Isländerin in Tracht
Lebensstandard
Der Lebensstandard der Isländer zählt
zu den höchsten der Welt; das Pro-
Kopf-Einkommen liegt bei 40.000 Euro.
Reykjavík nimmt aber auch den dritten
Platz unter den teuersten Städten der
Welt ein.
Die Preise für Grundnahrungsmittel
sind in Island fast doppelt so hoch wie
in Deutschland. Das Warenangebot ist
bei weitem nicht so umfangreich wie
bei uns. Die Kosten für Miete und Woh-
nungseigentum sind deutlich geringer
 
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