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sich die typisch isländischen Þúfur (isl.
= Wiese). Die Frostbewegungen im Bo-
den fördern auch kleine Steine an die
Oberfläche, die ausgedehnte Kiesebe-
nen mit charakteristischen Steinringen
entstehen lassen.
Sonnenauf- und -untergang
jeweils am Monatsersten
Reykjavík
Aufgang
Untergang
Jan.
11.19
15.44
Feb.
10.08
17.15
März
8.36
18.46
Flora und Fauna
April
6.46
20.19
Mai
5.01
21.51
Juni
3.23
23.30
Die Eiszeit hat nicht nur die Landschaft
Islands gestaltet, sondern auch maß-
geblich die heutige Tier- und Pflanzen-
welt bestimmt. Im Tertiär lag die Durch-
schnittstemperatur 10 °C höher als heu-
te. Ausgedehnte Mischwälder aus Bu-
chen, Ahorn, Ulmen, Mammutbäumen
und Sumpfzypressen sowie Flachmoo-
re bedeckten damals die flachen Ebe-
nen. Vulkanausbrüche begruben immer
wieder große Waldgebiete unter der
Lava. So entstanden die fossilen Braun-
kohleflöze, die nach dem Riesen Sur-
tur, der in der Mythologie die Erde mit
Feuer vernichtet, als Surtarbrandur be-
zeichnet werden. Gegen Ende des Ter-
tiärs wurde das Klima kälter. Im Pliozän
verdrängten Nadelbäume die Laubbäu-
me. Die Kaltzeit im Pleistozän vertrieb
die Wärme liebenden Pflanzen und Tie-
re. Nur die widerstandsfähigsten über-
lebten die Kälteperiode und passten
sich an. Sie besiedelten die wenigen eis-
freien Gebiete der Insel und überstan-
den in diesen kleinen Rückzugsgebie-
ten die Eiszeit; der größte Teil des Lan-
des war mit einem bis zu 1000 m di-
cken Eispanzer bedeckt. Damals lag die
Durchschnittstemperatur 10 °C niedri-
ger als heute. Vulkanausbrüche unter
dem Eis bauten hohe Tafelberge auf
Juli
3.05
23.57
Aug.
4.33
22.32
Sept.
6.09
20.45
Okt.
7.35
18.58
Nov.
9.10
17.12
Dez.
10.45
15.48
Ísafjörður
Aufgang
Untergang
Jan.
12.01
15.11
Feb.
10.29
17.04
März
8.46
18.45
April
6.47
20.28
Mai
4.50
22.36
Juni
0.00
0.00
Juli
2.36
0.35
Aug.
4.16
22.59
Sept.
6.06
20.57
Okt.
7.42
19.01
Nov.
9.27
17.04
Dez.
11.19
15.23
 
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