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Geografie
Lage
die Fischereizone auf 758.000 km² er-
weitert. Damit reicht sie bis zu den
fischreichen Gewässern in der Grön-
land-See. Die unbewohnte Schäre
Hvalbakur (13°16' West, 65°35' Nord)
50 km östlich von Djúpivogur ist der
östlichste Punkt und die 2,5 km² große,
junge Vulkaninsel Surtsey (20°34'
West, 63°17' Nord) der südlichste
Punkt Islands.
Island liegt wenige Kilometer unterhalb
des nördlichen Polarkreises an der
Grenze zwischen Nordatlantik und
Europäischem Nordmeer. Das Fest-
land erstreckt sich von 63°23' bis
66°32' nördlicher Breite von Süden
nach Norden und von 13°30' bis
24°32' westlicher Länge von Osten
nach Westen. Auf der Halbinsel Mel-
rakkaslétta liegt bei Rifstangi an der
Nordostspitze der Bucht Sigurðar-
staðavík der nördlichste Punkt des is-
ländischen Festlands. Kötlutangi im
Mýrdalssandur ist der südlichste Fest-
landspunkt. Westlichster Punkt Islands
und damit auch Europas ist Kap Bjarg-
tangar am Látrabjarg (24°32' West,
65°32' Nord) in den Westfjorden. Im
Osten endet das Festland an der felsi-
gen Küste Gerpir. Das isländische Ho-
heitsgebiet ist noch um einiges größer,
da es im Norden, Osten und Süden ei-
nige unbewohnte Inseln mit einbe-
zieht. Der 65 km nördlich des Polar-
kreises liegende winzige Basaltfelsen
Kolbeinsey (18°40' West, 67°8' Nord)
ragt nur wenige Meter aus dem Meer.
1999 war er noch 14 m lang, 24 m breit
und 3-4 m hoch. Durch Wassererosion
wird er jedoch kleiner, 2001 betrug sei-
ne Größe nur noch 90 m². 2006 ist der
1989 betonierte Hubschrauberlande-
platz weggebrochen. Kolbeinsey ist der
nördlichste Punkt, der zu Island gehört.
Die Landmarke hat für Islands Fischerei
größte Bedeutung, weil sich dadurch
bei Anwendung der 200-Meilen-Zone
Größe und Topografie
Island hat mit allen Inseln eine Fläche
von 103.000 km². Das entspricht etwa
der Größe der beiden Bundesländer
Baden-Württemberg und Bayern zu-
sammen. Das Festland allein ist nur we-
nige Quadratkilometer kleiner. Von
Osten nach Westen erstreckt es sich
über 520 km, von Norden nach Süden
über 320 km. Heimaey, die Hauptinsel
der Westmänner-Inseln, ist mit einer
Fläche von 11,3 km² die größte Insel.
Die Insel Grimsey (5,3 km²) liegt am
Polarkreis.
Topografisch erhebt sich das Land
von Meereshöhe bis auf 2119 m. Ein
Viertel des Landes liegt unterhalb von
200 m über NN, 65 % zwischen 200 m
und 1000 m. Die Landschaft wird von
Gebirgen, sandigen Hochebenen, tie-
fen Flusstälern, Seen, Gletschern, Vulka-
nen und Lavalandschaften bestimmt. Im
Westen, Norden und Osten reichen
Fjorde tief ins Land hinein. Im Süden
gibt es einen breiten Streifen aus frucht-
barem Land, der Ackerbau und in gerin-
gem Ausmaß Viehzucht ermöglicht.
Diese landwirtschaftlich nutzbare Flä-
che beträgt nur etwa 1000 km². Weite-
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