Travel Reference
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Unterteilter Stauraum. Das Hauptfach sollte nicht einfach nur eine einzige große Leere, sondern
durch flexible Raumtrenner unterteilt sein. Idealerweise ist ein gepolstertes Notebook-Fach dabei,
in das Sie nicht zwangsläufig ein Notebook deponieren müssen, sondern in dem Sie auch viele an-
dere Dinge verstauen können, die nicht beschädigt werden dürfen (Käsebrötchen, Wurstbrötchen).
Hier muss außerdem Ihre Wasserflasche Platz finden - der perfekte Kompromiss zwischen Größe,
Gewicht und Durstlöscherkapazität sind 0,75 l. Das ist genug, um unterwegs nicht zu verdursten,
aber nicht so viel, dass Sie sich einen Bruch heben. Nehmen Sie um Gottes willen stilles Wasser!
Wer schon einmal einem Zug hinterhergehetzt ist und dann einen Schluck aus seiner Pulle Mine-
ralwasser nehmen wollte, hat beim Öffnen sein blaues Wunder erlebt.
Fächer. Im Vorderteil der Tasche sollten sich viele kleine Fächer verbergen. Hier können Sie Kau-
gummi, Taschentücher, Stifte, Taschenmesser, USB -Sticks, Pfefferspray und Kopfschmerztabletten
verteilen.
Testen Sie die Taschen im Laden, ob sie diese Bedingungen erfüllen. Lassen Sie vom Verkäufer die
Zeit stoppen, die Sie benötigen, um an bestimmte Sachen zu gelangen. Wenn Sie nicht genug Mate-
rial zum Testlauf im Laden mitbringen können, weil Sie beispielsweise gerade kein Notebook griff-
bereit haben, packen Sie mit Sand gefüllte Gefriertüten ein, um Extrembelastungen zu simulieren.
Erkundigen Sie sich, ob Sie die Tasche, die infrage kommt, ein wenig durch die Stadt probetragen
dürfen, um die Ergonomie des Schultergurts praxisnah zu testen. Wenn Sie aus dem Laden geworfen
werden, behalten Sie die genaue Typenbezeichnung der ausgewählten Tasche im Kopf, um sie in ei-
nem anderen Laden kaufen oder im Internet bestellen zu können.
Natürlich sollten Sie auch Ihre Koffer so packen, dass Sie am Zielort nicht lange nach bestimmten
Sachenwühlenmüssen.Siewerdenerschöpft,übermüdetundmitdenNervenamEndeinIhremHo-
telzimmer ankommen. Das Letzte, wonach Ihnen in diesem Zustand der Sinn steht, ist, Ihren Koffer
auszuräumen. Verstauen Sie also alles so, dass Sie Ihren Schlafanzug und Ihren Kulturbeutel ganz
oben haben. Wenn Sie mal wieder auf einem Flughafen stranden, weil irgendein Vulkan ausgebro-
chenist,dreiLotsenstreikenoderdasFlugzeugfalschgeparktwurde,werdenSieglücklichüberdie-
se weise Voraussicht sein.
Richtig abreisen
Wenn Sie verreisen, rechnen Sie grundsätzlich mit dem Schlimmsten: Flugzeugabsturz, Vergiftung
am Büffet, von Wildschweinen zerfleischt. Daher sollten Sie immer Vorsorge für den Ernstfall tref-
fen. Nein, Sie müssen nicht gleich Ihr Testament machen (das haben Sie wahrscheinlich sowieso
längst - sicher ist sicher), aber Sie sollten Ihre Wohnung und überhaupt Ihr ganzes Leben geordnet
zurücklassen, damit es entweder bei Ihrer ersehnten Rückkehr ist, als würden Sie in Ihre Lieblings-
decke schlüpfen, oder damit Ihre Hinterbliebenen es möglichst leicht haben, ans Erbe zu kommen.
Abmelden
Natürlich sollten Sie die wichtigsten Personen in Ihrem Leben über Ihre Reise in Kenntnis setzen.
Schicken Sie ihnen alle Reisedetails, derer Sie habhaft werden können: Adresse des Hotels, Telefon-
nummer des Hotels, E-Mail-Adresse des Hotels, Telefonnummer des Reiseveranstalters, Hotline der
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