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BahnCard.Siewerdensichfragen,warum-denneineBahnCardbrauchtdochjemand,derverreist,
und nicht etwa ein Reiseverweigerer. Aber als BahnCard-Kunde haben Sie bessere Stornierungs-
möglichkeiten, von denen Sie unbedingt Gebrauch machen sollten! So können Sie sich überre-
den lassen, wenn Freunde Sie dringend auf einen spontanen Ausflug mitnehmen möchten und ein
Ticket für Sie mitbuchen - und es ohne große Folgen kurz vorher stornieren, weil leider ein unauf-
schiebbarerTermin(Zahnarzt,Frisör,Wasserbehörde)dazwischengekommenist.Reisevermeidung
per Bahn wird durch eine BahnCard leichter und günstiger!
Konservendosen und Tiefkühlgerichte. Falls es Sie überkommt und Sie einige Zeit GAR KEINEN
Fuß vor die Tür setzen möchten, sollten Sie immer haltbares Essen in der Vorratskammer haben.
Auch wegen Sintfluten, Vulkanausbrüchen, weltweiten Epidemien oder allgemeiner Unlust.
Medikamente. Für jede Art Gebrechen empfiehlt es sich, immer ein Mittelchen zu Hause zu haben.
Der Gang zur Apotheke wäre ansonsten genau dann nötig, wenn - exakt - es Ihnen so richtig dre-
ckig geht. Und mit angegriffener Gesundheit möchte man alles tun, außer vor die Tür zu gehen.
Machen Sie es wie eine Katze: Wenn Sie krank sind, ziehen Sie sich zurück und kommen erst wie-
der raus, wenn es Ihnen besser geht. Da Sie nicht ausschließlich auf Ihre Selbstheilungskräfte ver-
trauen sollten, dürfen Sie dann auch zu Mittelchen greifen.
Anrufbeantworter. Wenn Sie keinen haben und das Telefon ignorieren, wird es mit großer Wahr-
scheinlichkeit Leute geben, die sich um Sie Sorgen machen - und dann plötzlich vor Ihrer Tür ste-
hen. Schaffen Sie Abhilfe, indem Sie sich einen Anrufbeantworter zulegen. Sprechen Sie alle paar
Tage eine neue Nachricht drauf, dann weiß Ihr Umfeld, dass Sie noch am Leben sind. Ergänzend
können Sie auch regelmäßig Status-Updates in sozialen Netzwerken abgeben.
Lob der Routine
Was gibt es Schöneres, als am Abend bei einem Glas Whisky auf den Tag zurückzublicken und fest-
zustellen: Es gab keine Probleme, keine Reibungen, keinen Ärger. So einen Zustand erreichen Sie
nur, wenn Sie dafür sorgen können, dass alles so abläuft, wie Sie es planen - also indem Sie selbst
für die Routine sorgen. Sicher, nicht alles lässt sich beeinflussen: Das Wetter unterliegt nicht Ihrer
Kontrolle, genauso wenig wie die Fahrpläne der Bahn und die Verkehrslage auf den Straßen (wie Sie
mit der Unbill des Reisens selbst umgehen, erfahren Sie weiter hinten in diesem Buch).
Wenn Sie das Stubenhocken noch nicht ganz verinnerlicht haben, werden Sie sich fragen: Warum
sollte ich so etwas tun? Ist nicht gerade das Unerwartete das Spannende am Leben? Keine Frage, das
ist ja auch ganz richtig. Und da Sie Ihr Leben nicht zu 100% kontrollieren können, wird es noch ge-
nügend Überraschungen geben. Aber klingt es nicht ungeheuer beruhigend, wenigstens einen großen
Teil des Lebens im Griff zu haben? Aus dieser Gewissheit können Sie Selbstsicherheit und Zufrie-
denheit ziehen.
Denn die Alternative wäre CHAOS ! Was für eine erschreckende Vorstellung, einfach so in den Tag
hineinzuleben! Routine ist das Gegengift, und Sie können Ihr Leben so gestalten, dass Sie zumindest
die beruhigende Illusion von Kontrolle in sich tragen.
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