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zeichnen. Keinen Fuß breit für die animalischen Impulse und Lei-
denschaften! Wäre sie eine Schauspielerin, dann sähe das Drehbuch
mahnende Worte für sie vor:
Die Kultur: »Die Natur des Menschen offenbart sich erst mit der
Unterdrückung und Überwindung unserer tierischen Triebe. Erst
wer diese kultiviert, verhält sich menschlich. Zu furzen, anderen
ins Gesicht zu schnäuzen oder raffgierig zu sein, ist nicht mensch-
lich! Nicht zu rülpsen, obwohl der Impuls da ist, für andere Men-
schen aufzustehen, obwohl man lieber säße, sich zurückzuhalten
statt alles an sich zu reißen, darin zeigt sich die wahre Natur des
Menschen. Erst dort beginnt Menschlichkeit überhaupt.
Nun bin ich nicht naiv! Ich weiß natürlich, dass es unter Euch
Menschen niemanden gibt, dem irgendetwas wichtiger wäre als
seine eigene Person. Aber tut mir einen Gefallen: Zeigt Euch we-
nigstens beschämt über Euren Egoismus!«
[Spuckt aus und tritt ab]
Die Natur [sich an die Zuschauer wendend]: » Lasst sie, lasst sie!
Sie regt sich doch immer so leidenschaftlich auf. Aber ich mag das,
es macht sie so menschlich …«
Ein Bad im Leben genügt - Auf die inneren Werte
kommt es an!
Die Benutzung von Seife ist bis in das Jahr 2800 v. Chr. in Baby-
lon nachweisbar und auch die griechische und römische Kultur
der öffentlichen Bäder unterstreicht eindrucksvoll, wie weit fort-
geschritten die Hygienekultur auch in der westlichen Welt einmal
gewesen ist. Die öffentlichen Bäder, die Thermen des Römischen
Reiches waren nicht nur Orte der gesellschaftlichen Zusammen-
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