Travel Reference
In-Depth Information
noch einen Schritt weiter - im wahrsten Sinne des Wortes. Dort
beinden sich spezielle Toilettenschuhe vor dem WC, die die Be-
wohner und Besucher beim Gang auf die Toilette an- und danach
wieder ausziehen. So betreten sie nicht mit denselben Schuhen
erst den Boden der Toilette und anschließend den des restlichen
Hauses. Schauen Sie sich daher auch in Restaurants nach Toilet-
tenpantoffeln um.
Badezeremonie: Das Baden hat weltweit eine sehr lange Tradition.
Schon die alten Römer und Griechen wussten um den wohltuen-
den Genuss eines ausgedehnten Bades und frönten in öffentlichen
Thermen und Badeanstalten nicht nur der Körperplege, wie Mo-
ritz Freiherr Knigge beschreibt. Besonders bekannt ist das türkische
Hamam - ein Dampfbad, in dem in der Regel auch Massagen, Pee-
lings, Haarentfernungen und kosmetische Behandlungen angebo-
ten werden. Auch die Japaner baden gerne zur Entspannung, dabei
benutzen sie aber meist nacheinander dasselbe Badewasser. Umso
wichtiger ist eine vorherige gründliche Reinigung mit viel Seife und
Schaum, die vor dem Baden wieder sorgfältig abgeduscht werden.
Distanz wahren: Keine Frage (und auch kein Klischee), die Eng-
länder lieben das Schlangestehen. Das heißt aber nicht, dass sie es
lieben, wenn ihnen jemand zu sehr auf die Pelle rückt und sie schon
seinen Atem oder sein Husten im Nacken spüren. Aber auch zu
viel Platz zwischen sich und dem Vordermann zu lassen und so
Vordränglern Raum zu geben, ist keine gute Idee. Der britische Gu-
ardian hat für den richtigen Abstand eine simple Formel: einfach so
viel Distanz wahren, wie man es auch beim Tanzen mit Großtante
Hildegard auf einer Hochzeit tun würde. Marvellous, indeed.
Füße: In Indonesien und Thailand zum Beispiel sind Füße ein
Symbol für Unreinheit und sehr niedrig einzuordnen. Vermeiden
Sie daher, andere mit den Füßen zu berühren und klettern Sie im
Tempel nicht auf Vorsprünge oder Mauern.
Search WWH ::




Custom Search