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Das kleine Hygiene-ABC für
höfliche Reisende
Ablecken: Die britische Teatime ist - Sie ahnten es vermutlich
schon - der Inbegriff von Distinguiertheit und Hölichkeit. Sollten
Sie je in vornehmen Hotels oder in Privathaushalten in den Ge-
nuss eines Afternoon Tea kommen, gilt es unbedingt, die Etikette
zu wahren. Neben verschiedenen Dos und Don'ts der Zubereitung
(entweder Zitrone oder Milch in den Tee geben, nie beides zusam-
men) und des Trinkens an sich (immer die Tasse mit der Untertasse
anheben) gibt es auch eine klare hygienische Vorschrift: Der Tee-
löffel wird niemals abgeleckt. Streifen Sie ihn stattdessen nach dem
Umrühren kurz ab und legen Sie ihn dann auf die Untertasse. Auch
beim Suppelöffeln haben die Briten übrigens klare Vorstellungen:
So wird der Löffel immer seitlich an die Lippen geführt und nicht
mit der Spitze zuerst und damit ganz in den Mund gesteckt wie
bei uns.
Ausziehen der Schuhe: Was bei uns zu Lande zwar bei Besuchen
hölich angeboten, vom Gastgeber aber oft mit »Nicht nötig!«
dankend abgelehnt wird, gehört in anderen Ländern wie der Tür-
kei oder Tschechien zum guten Ton: Straßenschuhe werden vor
Betreten eines Privathaushalts (oder in muslimischen Kulturen:
vor dem Betreten einer Moschee) immer abgestreift und gegebe-
nenfalls durch bereitstehende Hausschuhe eingetauscht. Achten
Sie also stets auf saubere und heile Socken. Die Japaner gehen
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