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»Können wir jetzt endlich wieder etwas Musik hören, Papa?«
Die nächsten Reisekilometer drehte sich alles um die Dinge, die
man neben einem sensationellen Taschentüchervorrat und dem
üblichen Gepäck unbedingt dabei haben sollte, wenn man auf der
Straße und in einem Familien-SUV in den Sommerurlaub zischt.
Coole Sonnenbrillen, Musik-CDs und so.
Kurz nach Hamburg meldete sich Kaja noch einmal zum Thema
Knigge-Brot.
»Ich weiß jetzt auch, warum das Knäckebrot doch besser Knigge-
Brot heißen sollte!«
»?«
»Weil das so schrecklich trocken schmeckt, dass sowieso niemand
freiwillig große Bissen nimmt.«
»!«
Später, viel später, als wir kurz vor der Fähre waren, drehte sich
noch einmal alles um Freund Knigge und seine Regeln. Indirekt.
»Das Wichtigste an Regeln und Knigge-Angelegenheiten ist natür-
lich, dass man sich an diese Sachen überhaupt erinnern kann«, be-
merkte Tim schlau von der Rückbank her. »Für Papa ist das dann
ja nicht so leicht.«
»Wie meinst du denn das?«, wollte der Papa natürlich prompt wis-
sen. Weil Sabine gerade fuhr, konnte ich mich sogar extrem hölich
zu ihm umdrehen.
