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terwegssein nämlich etwas langweilig. Abgesehen davon, dass so ein
Roadmovie selten länger als zwei Stunden geht. Die Leute wollen
ja auch mal wieder raus aus dem Kino. Oder zumindest weg vom
Fernseher. Oder umschalten. Könnte ja eine Sportsendung kom-
men. Oder draußen könnten die Sonne und der Sommer locken.
So viel schon mal hier zu den allgemeinen dramaturgischen Kom-
ponenten des Roadmovies. Jetzt zu den konkreten.
Zu uns!
In dieser speziellen Familien-Roadmovie-Abenteuerepisode der
Familie Köckritz war unsere Straße vor allem die Autobahn. Sie
sollte uns bis nach Flensburg-Harislee führen, anschließend wür-
de freundlicherweise die Bundesstraße B 199 Richtung Leck und
Niebüll übernehmen, bis hin nach Dagebüll. Dort sollte an die-
sem Abend die Fähre auf uns warten. Eigentlich. Im Idealfall.
Unser Auto war ein ziemlich voll beladener Range Rover Sport,
der alle Herausforderungen, die eine fünfköpige Familie so bie-
ten kann, bislang tapfer bestanden (und überstanden) hatte. Und
die Helden haben Sie ja bereits kurz kennengelernt: Nele, Kaja,
Tim, acht, neun und elf, meine Frau Sabine und ich. Hier behalte
ich unser Alter aber mal für uns. Nur so viel: Wir sehen deutlich
jünger aus.
Ein konkretes Ziel hatten wir natürlich auch: Föhr. Unsere Ur-
laubsinsel. Hoch oben in der Nordsee, nur sieben Kilometer von
der Nordseeküste, zwischen Sylt, Amrum und dem Festland, in-
mitten des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
Dort wollten wir in diesem Sommer etwas Glück inden. Das Su-
perurlaubsentspannungserholungsglück. Mal wieder. Wir waren
nämlich schon öfter auf Föhr. So gefühlte 100 Mal. Kann sich aber
auch nur um elf Urlaube handeln. Föhr soll nämlich sehr gesund
sein. Vor allem für drei Allergiker-Kinder, die gerne bronchiale
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