Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Tab. 2.4 Allgemeine Beschreibung des Unterfahr-FTF mit Hubeinrichtung
Abmessungen und Gewichte
LxBxH: ca. 1.800 × 600 × 330 mm
Max. Zuladung: 500 kg
Fahrgeschwindigkeit
1,6 m/s bidirektional, d. h. die Fahrzeuge können in beide
Richtungen uneingeschränkt gleichschnell und gleich beweglich
fahren
Positioniergenauigkeit
± 10 mm
Steigung
Kurze Streckenabschnitte sind mit 7 % fahrbar, bei „sanften“
Übergängen (25 m Radius). Es gibt eine solche Steigung am
Übergang des Neubaus in das Bestandsgebäude
Navigation
Magnet-Punktfolge Navigation: Kleine Dauermagnete sind im
Fußboden eingelassen und ermöglichen den FTF eine sichere
Orientierung. Die sogenannte „freie“ Navigation arbeitet nach
dem Prinzip „Koppelnavigation und Peilung“
Sicherheit
Blinker, Notaus-Taster (vorne und hinten), akustische Warnein-
richtung, programmierbare Sprachausgabe
Personenschutz
Aktueller Laserscanner mit berufsgenossenschaftlicher Zulas-
sung für den Personenschutz, vorn und hinten mit mehreren
Warn- und Schutzfeldern
Datenübertragung
Jedes Fahrzeug ist mit einem WLAN-Client ausgerüstet
Fahrwerkskinematik
3-Rad: Eine Lenk- und Antriebseiheit plus 2 starre Lastrollen.
Zusätzlich 2 Messräder.
Motoren: wartungsfreie Drehstromantriebe, bürstenlose AC-
Radnabenantriebe, 24 V
Räder: nicht-kreidende Vulkollan-Reifen
Hülle
Alle Außenabdeckungen in Edelstahl. Von oben Schutzklasse
IP54
Hubeinrichtung
Elektromechanisch betätigte Hubplattform mit
Laster-kennungsabfrage
Hub: 80 mm
Mit Transponderlesegerät und Lichtsensoren zur Identifizierung
und Lokalisierung der Container
Energiekonzept
Die Fahrzeuge sind mit einer Traktionsbatterie (Blei-Gel, 200
Ah) ausgestattet, die im FTF verbleiben. Die Batterieladung
erfolgt automatisch an speziellen Batterie-Ladestationen mit
Hilfe von Ladekontakten an der Fahrzeug-Unterseite. Für jedes
FTF ist eine automatische Batterie-Ladestation vorhanden
Die Wegelängen vom Verteilzentrum zu den Stationen betragen 130 bis max. 400  m.
Auf diesem Weg fahren die FTF selbständig durch automatische Türen und benutzen den
Lift. Dazu fordern sie rechtzeitig über WLAN das Öffnen der Tür bzw. einen Lift an, damit
keine Wartezeiten entstehen. Auch die Brandmeldeanlage und die Brandschutztüren sind
mit dem FTS vernetzt, so dass bestimmte, vorprogrammierte Verhaltensweisen der Fahr-
zeuge abgerufen werden können, wenn es zum Brandalarm kommt (Abb.  2.60 ).
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