Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Abb. 2.9 Automatischer LKW
im Wintereinsatz. (Quelle:
Götting)
teme zu. Das mitteleuropäische Wetter und vor allem die große Spannweite von Wetter-
situationen machen den Outdoor-Betrieb so anspruchsvoll. Im Einzelnen sind es folgende
Wetterbedingungen:
• ExtremhoheTemperaturenimSommer(bis40Grad)
• ExtremniedrigeTemperaturen(Frost)imWinter(bisminus30Grad)
• ExtremhoheTemperaturänderungenbeigemischtemIndoor-/Outdoor-Betrieb
• ExtremunterschiedlicheLichtverhältnisse(Dunkelheit,bewölkterHimmel,extremer
Sonnenschein, hoch- und niedrigstehende Sonne)
• Nebel
• Schneefall
• StarkerRegen
• Wind
• Glatteis/Blitzeis
• VeränderlicheBodenverhältnisse(Reibbeiwerte),welchedieTraktionunddasBrems-
vermögen beeinflussen (Abb.  2.9 ).
Das Wetter hat vielfältigen Einfluss auf die Konzeption und Konstruktion eines Outdoor-
FTF. Viele der relevanten Punkte sind ja nicht neu, sondern nicht zuletzt bei handelsüb-
lichen LKW gang und gäbe. Für zwei typische FTS-Funktionalitäten stellt das Wetter aber
eine zusätzliche und besonders anspruchsvolle Herausforderung dar: Die Navigation und
die Sicherheit.
Beide Funktionalitäten sollen hier kurz angesprochen werden, um die Besonderheiten
herauszustellen, auch wenn die Grundlagen der FTS-Technik erst im nächsten Kapitel be-
handelt werden (Abb.  2.10 ).
2.1.6.1 Personenschutz im Außenbereich
Bei der Systemkonzeption eines Outdoor-FTS steht die Sicherheit, allem voran der Perso-
nenschutz, an erster Stelle.
Für den Indoor-Einsatz gibt es schon seit längerem berührungslose Sensoren, meist
auf Basis von Laserscannern, die von der Berufsgenossenschaft zugelassen sind. Die meis-
ten Indoor-FTF verfügen heute über einen (gelben) Laserscanner für den Personenschutz.
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