Civil Engineering Reference
In-Depth Information
• AnforderungenandenAuftragnehmer
• AnforderungenandasProjektmanagementdesAuftragnehmers
• Abnahmeprozeduren.
Bei einem formell korrekten Vorgehen setzt der Auftragnehmer nach Erhalt des Lasten-
hefts die zu erbringenden Ergebnisse (Lasten) in erforderliche Tätigkeiten (Pflichten) um
und erstellt später das sog. Pflichtenheft. In den Ausschreibungsunterlagen wird der zu
liefernde Leistungsumfang beschrieben. Die Unterlagen sollten die kaufmännischen, orga-
nisatorischen und die technischen Anforderungen an das Projekt wiedergeben.
• Im kaufmännischen Teil sind geregelt: Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB),
Grundlagen zur Angebotserstellung, Form des Angebots, Preisgestaltung, Zahlungs-
bedingungen, Abrechnung, Aufmaß, Kostenverfolgung, Vertragsbedingungen, Eigen-
tums- und Nutzungsrechte, Mängelansprüche, Haftung, Lieferumfang usw.
• IndemorganisatorischenTeilistgeregelt:Projektablauf,Projektdurchführung,Projekt-
beginn, Genehmigungsphasen, Montage, Elektroinstallation, Inbetriebnahme, Baustel-
leneinrichtung, technische Freigabe, Leistungstest, Verfügbarkeitstest, Gefahrenüber-
gang, Probebetrieb, Abnahmen, Sicherheit, Termine usw.
• ImtechnischenTeilsindgeregelt:projektspezifischeAnforderungenwieBetriebszeiten,
Taktzeiten, Ausführung der Technik, bauseitige Leistungen, Projektierung, Dokumen-
tation, Lieferumfang, Abgrenzungen Mechanik-Elektrik, Schnittstellendefinitionen
sowie einzuhaltende gesetzliche Regelungen, wie Normen, Richtlinien, (Werks-) Vor-
schriften.
Ferner wird auf die VDI Richtlinien 2519 Blatt 1 „Vorgehensweise bei der Erstellung von
Lasten-/Pflichtenheften“ und VDI 2519 Blatt 2 „Lastenheft/Pflichtenheft für den Einsatz
von Förder- und Lagersystemen“ verwiesen. Siehe auch Kap. 5.2.3.4 „Pflichtenheft“.
5.2.2.5 Abschließende Wirtschaftlichkeitsbeurteilung
Neben dem Lastenheft gehören Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu den Projektdokumen-
tationen an dieser Stelle. Innerhalb des Unternehmens gibt es angepasste Berechnungsfor-
meln und Betrachtungen, die auf das Projekt angewandt werden müssen. Als Ergebnis
werden spezifische Kennzahlen berechnet, die bestimmte vorgegebene Grenzwerte ein-
halten müssen. Soweit es geht wurden dieses Methoden bereits im Planungsschritt „Syste-
mauswahl“ verwendet, müssen hier aber entsprechend der Feinplanung finalisiert werden.
Im Übrigen sei hier auf den Abschnitt „Wirtschaftliche Systemauswahl“ in Kap.   5.2.1.4
verwiesen.
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