Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Tab. 3.8 Stationäre Sicherheitseinrichtungen gemäß VDI 2510-1
Sicherheitselement/-maßnahme
Einsatzzweck
Parabolspiegel
Immer sinnvoll in schwer einsehbaren Kreuzungen
besonders dann, wenn neben den FTF auch Stapler
die gleichen Verkehrswege benutzen.
Ampelanlage
Für nicht einsehbare Kreuzungen. In der Regel wird
von dem FTF die Vorfahrt angefordert und so schnell
zugeschaltet, dass es nicht anhalten muss.
Schranken
Der Einsatz von Schranken kann sinnvoll sein, wenn
zu bestimmten Zeiten (Schichtwechsel, Feierabend,
Mittagszeit etc.) ein großer Personenfluss den Ver-
kehrsweg des FTF kreuzt.
Rundumleuchte
Zur Warnung von Personen vor herannahenden FTF
in unübersichtlichen Streckenabschnitten.
Lichtschranke
z. B. zur Absicherung von Lagergassen.
Abgehängte Flatterbänder oder Ketten
Um das Begehen von Flächen zu erschweren.
Weitere Schutzmaßnahmen
Rammschutz, Abweiser, Schaltmatte, Bodenmarkie-
rung, Pendelklappe.
Abb. 3.46 Typische Batterie-
ladestation: Ladegeräte an der
Wand montiert und Lade-
kontakte aus Kupfer im Boden
eingelassen (Quelle: DS)
In vielen Anlagen müssen die Batterien gewechselt werden. Dies kann manuell geschehen
oder aber in automatischen Batteriewechsel-Anlagen. Zu solchen automatischen Anlagen
muss der FTS-Lieferant die Schnittstelle auslegen und mitliefern. Verbleiben die Batterien
in den FTF, empfehlen sich automatische Batterieladestationen zu denen die Fahrzeuge
von der FTS-Leitsteuerung zur Nachladung geschickt werden. Hier gibt es in der Regel
eine zentrale Schnittstelle über LAN zur FTS-Leitsteuerung (Abb.  3.46 ).
Da es bei der Ladung von Batterien zur eventuell gesundheitsschädlichen Gasung kom-
men kann, ist für die Auslegung der entsprechenden Räumlichkeiten eine Reihe von Vor-
schriften zu beachten, die auch in der VDI 2510-1 zu finden sind. Im Wesentlichen geht es
hier um eine ausreichende Belüftung, damit die Gaskonzentration nicht unzulässige Werte
annimmt.
Sollte der Einsatzfall in der Krankenhauslogistik liegen, gibt es mit großer Wahrschein-
lichkeit eine Schnittstelle zu Rollcontainern (Abb.  3.47 )Diese müssen von einem Unter-
fahr-FTF unterfahren, angehoben und transportiert werden. Beim Unterfahren muss die
genaue Position des Containers erkannt werden, damit er sicher aufgenommen werden
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