Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Abb. 3.31 FTS für Mon-
tage und Anlieferung bei
Daimler in Bremen (Quelle:
CREFORM)
auch dazu finden wir weiter vorne ein Beispiel aus der Automobilindustrie (BMW in Leip-
zig, siehe vorne).
3.3.1.6 Das Montage-FTF (Abb.  3.31 )
Die Fahrzeuge, die in Montagelinien eingesetzt werden, unterscheiden sich erheblich. Hier
bestimmt das Montageobjekt mit seiner Größe und seinem Gewicht wesentlich das Fahr-
zeug. Aber auch die Montagschritte spielen für die Konzeption des FTF eine Rolle: Sind
reine manuelle Montageschritte vorgesehen, oder gibt es auch automatische Stationen?
Dadurch ergeben sich z.  B. Unterschiede an die Positioniergenauigkeit. Und: Wie groß
sind die Kräfte, die bei der Montagetätigkeit auf das Objekt und damit das FTF wirken?
Dadurch ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Kippsicherheit. Außerdem
muss die erforderliche Zugänglichkeit zum Montageobjekt gewährleistet werden.
Meist sind solche Anlagen steuerungstechnisch einfacher als Taxisysteme. Die Fahr-
geschwindigkeiten sind extrem niedrig und die Anforderungen an den Personenschutz
häufig anders. So sind die Werker ständig in unmittelbarer Nähe der Fahrzeuge. Sie sollen
ohne Einschränkungen ihrer Arbeit nachgehen können, aber trotzdem vor Verletzungen
geschützt sein. Das hat oft Auswirkungen auf die Verwendung eines Personenschutz-Scan-
ners, auf die Einstellung seiner Schutz- und Warnfelder und auf den seitlichen Trittschutz.
Die Sicherheitsauslegung muss so sein, dass der Werker wohl sicher arbeiten kann, aber
trotzdem die Sensorik nicht laufend unbegründet anspricht.
3.3.1.7 Das Schwerlast-FTF
Hier wollen wir die Schwerlast-Fahrzeuge einsortieren, die indoor agieren. Stellvertretend
stehen die Fahrzeuge, die Rollen transportieren, und zwar entweder in der Papiererzeu-
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