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Zivilisten zu gedenken, die an diesem
und den folgenden Tagen des Jahres
1944 ihr Leben ließen, treffen sich die
Menschen um Mitternacht mit Ta-
schenlampen und beginnen eine „un-
heimliche“ Prozession.
trem. Überbelichtungen und schwa-
che Farben sind dann der „Lohn“.
Buchtipps: „Reisefotografie“ von Helmut
Hermann und „Reisefotografie digital“ von
Volker Heinrich, beide aus der Praxis-Reihe
im R EISE K NOW -H OW Verlag.
Hygiene
Film und Foto
In Hotels, Appartements und den
meisten Restaurants ist mangelnde
Hygiene kein Thema. Allerdings gilt
dies wie so vieles unterwegs mit Ein-
schränkungen. So sollte man nicht er-
warten, jede Toilette perfekt sauber
vorzufinden. Ferienwohnungen zeigen
häufig noch Spuren der Hygienevor-
stellungen des Vormieters.
In Städten findet man mittlerweile
häufig öffentliche Toiletten, die nach
jeder Benutzung automatisch gerei-
nigt werden (50 ct.). Wie einwandfrei
der Standard dieser Einrichtungen ist,
mag jeder selbst beurteilen. Eines sei
aber gesagt, er entspricht nur in selte-
nen Fällen den eigenen Vorstellungen.
Aus diesem Grund leisten Papierta-
schentücher, evtl. auch feuchte Tü-
cher, die man stets dabei haben sollte,
sehr gute Dienste. Dazu ein kleiner
Tipp: Papiertaschentücher, die man in
den französischen Supermärkten kau-
fen kann, sind oft sehr viel dünner als
die uns bekannten. Wer nicht lange
suchen möchte, um im Fall der Fälle
adäquates Material zu bekommen,
sollte eine Großpackung von daheim
mitbringen.
Anders sieht es an den Stränden, im
Hinterland und auf den Wanderwegen
Filme sind in Frankreich zwar zu be-
kommen, aber deutlich teurer als da-
heim. Im Zeitalter digitaler Fotografie
ist dies zwar kein Hinderungsgrund, al-
lerdings gilt das gleichermaßen für
Speicherkarten, Batterien, Akkus und
anderes Zubehör. Grundsätzlich sollte
man sich mit reichlich Filmmaterial
ausrüsten, denn Motive gibt es wie
den sprichwörtlichen Sand am Meer.
Militärische Anlagen dürfen nicht fo-
tografiert werden, dies gilt auch für ei-
nige Kirchen, Schlösser und Museen.
Hier informieren mehrsprachige Hin-
weistafeln. Menschen lassen sich nicht
immer gern ablichten. Fragen Sie
nach! Recht unwirsch werden gele-
gentlich die „Maler“ oder „Kunsthänd-
ler“ am Hafen von St. Tropez, wenn
man ihre Werke fotografiert, wahr-
scheinlich fürchten sie Raubkopien.
Stativ und Blitz helfen bei ungünsti-
gen Lichtgegebenheiten ebenso wei-
ter wie UV-Filter, die bei der meist star-
ken Sonneneinstrahlung notwendig
sind. Geht es nicht nur um Schnapp-
schüsse, sollte man die Zeit zwischen
8 und 11 Uhr nutzen oder Bilder erst
wieder ab 16 Uhr schießen. In der
übrigen Tageszeit ist das Licht zu ex-
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