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Schmale Gässchen, kleine Geschäf-
te, Bruchsteinmauern und überall blü-
hende Pflanzen - der Ort strahlt Ruhe
und Gelassenheit aus. Hier sitzt man
noch zum gemütlichen Klatsch unter
Platanen, spielt Boule oder beobach-
tet die Menschen. Die Gassen winden
sich zwischen den dicht stehenden
Häusern hindurch, erweitern sich zu
kleinen Plätzen, hier und da plätschert
ein kleiner Brunnen. Die Gässchen
führen zuweilen tunnelartig unter Häu-
sern hindurch.
Am besten orientiert man sich bei
einem Rundgang in Richtung Osten.
So gelangt man zur Pfarrkirche Notre-
Dame-de-l'Assomption aus dem 16.
Jahrhundert mit romanischem Glo-
ckenturm. Nur wenige Schritte weiter
stößt man auf die alte Stadtmauer, die
jetzt nur noch Schutz vor dem Sturz in
die Nartuby-Schlucht bietet. Ein paar
Bänke und eine herrliche baumbestan-
dene Wiese laden zum Ausruhen mit
wundervollem Blick über die Land-
schaft ein. Meist wird die Ruhe nur
durch das Säuseln des Windes in den
schmalen Gassen oder die krächzen-
den Rufe der Greifvögel „gestört“, die
sich von den Aufwinden tragen lassen.
Mit der romantischen Pause in Châ-
teaudouble ist der nördlichste Punkt
der Tour erreicht. Anstatt auf der glei-
chen Strecke zurückzufahren, bietet
sich die im Folgenden beschriebene
westliche Route an. Wer mehr von der
Region sehen möchte, wählt von hier
die Weiterfahrt in Richtung Nordwes-
ten zum Lac de Ste. Croix und zur Ver-
don-Schlucht (s.u.).
Information i
Office de Tourisme, 83300 Châteaudou-
ble, Tel. 04.98.10.51.35, Fax 04.98.10.51.36.
Rückfahrt über Nebenstrecken
Ampus
Die D51 führt als Panoramastrecke
nach Westen durch den Bois des
Prannes. Laub- und Nadelbäume, blü-
hende Wiesen und wunderschöne
Ausblicke (vor allem in südlicher Rich-
tung) faszinieren. Von Ampus aus, ei-
nem kleinen Ort mit einer Pfarrkirche,
die im 16. Jahrhundert auf einem römi-
schen Castrum erbaut wurde, kann
man eine Wanderung zur Kapelle No-
tre-Dame-de-Séluque unternehmen.
Unterwegs sind zahlreiche Stationen
des Kreuzweges mit Skulpturen darge-
stellt.
Flayosc
Zurück in Richtung Draguignan führt
die D49. Nach etwa acht Kilometern
zweigt rechts die D57 in Richtung
Flayosc ab. Das mittelalterliche Städt-
chen steht auch heute noch im Schutz
der Stadtmauer und hat es verstanden,
Plätze, Bäume und Brunnen so zu er-
halten, dass der Besucher den Ein-
druck einer Zeitreise hat.
Spärlich bewachsene Karsthügel
und tiefe Schluchten kennzeichnen
die Landschaft zwischen Châteaudouble
und dem Stausee von Ste. Croix
 
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