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Ein Blick in die Geschichte
Julius Cäsar soll dem Ort um 49
v.Chr. den Namen Forum Julii gegeben
haben, nachdem er ihn selbst gegrün-
det hatte. Er wollte sich einen sicheren
Zwischenstopp an der Via Aurelia von
Rom nach Spanien schaffen. Eine erste
Blüte erlebte der Ort dann wenig spä-
ter unter der Herrschaft von Octavian,
der hier einen Marinestützpunkt mit
Werft errichten ließ, um seine Schiffe
für den Kampf gegen Pompeius bauen
zu lassen. Er erschuf in den folgenden
Jahren die komplette Infrastruktur, die
jedoch später vom Kriegs- zum Han-
delshafen wurde.
So konnte Fréjus bis zum 4. Jahrhun-
dert seine Bedeutung erhalten und
wurde später sogar Bischofssitz. Zu
Beginn des 10. Jahrhunderts von den
Sarazenen zerstört, wurde es zum En-
de des Jahrhunderts von Bischof Ri-
culphe erneut aufgebaut, erhielt im
12./13. Jahrhundert eine Kathedrale
und freute sich über neuen Wohl-
stand. Doch die Freude währte nur
kurz, die Pest wütete in der Stadt. Spä-
ter versuchte Heinrich II. erneut, einen
Marinestützpunkt aufzubauen, doch
litten seine Soldaten rasch an einem
rätselhaften Fieber aus den Sümpfen
am Hafen (eventuell Malaria), sodass
auch diese Pläne scheiterten. So muss-
te der Ort sich noch einige Hundert
Jahre gedulden, bis im Zuge des Tou-
rismus neuer Wohlstand Einzug hielt.
Das römische Fréjus
Man findet Reste des römischen Fré-
jus nördlich der Bahnlinie zwischen
 
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