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Flughafen, der schon vor fast 100 Jah-
ren für die Flugzeugstaffeln der Mari-
ne gebaut wurde. Ein Mann trat da-
mals ins Licht der Öffentlichkeit, Ro-
land Garros. Der begeisterte Flieger
startete von hier aus am 23. Septem-
ber 1913 zur ersten Überquerung des
Mittelmeers in einem Wasserflugzeug
und erreichte nach gut acht Stunden
Tunesien. Von dem Stützpunkt aus
wurden dann im Ersten Weltkrieg die
Truppen in Afrika mit Nachschub ver-
sorgt.
Mittlerweile ist der Flughafen stillge-
legt, die Hangars werden als Ausstel-
lungshallen und Hallenbad genutzt.
Der Küstenbereich hat eine hübsche
Promenade bekommen, am Strand
tummeln sich Badegäste und im ehe-
maligen Flugfeldbereich leben be-
drohte Pflanzen und Tiere in natür-
lichen Lebensräumen. Wanderwege
ziehen sich durch das Gelände und
rund um die ehemalige Rollbahn. Rad-
fahrer, Skateboarder und Inline-Ska-
ter finden in diesem Gebiet ihr Do-
rado, denn auf dem Asphalt der Roll-
bahn kann man prima und vor allem
gefahrlos rollen. Das Gelände eignet
sich zudem für Liebhaber von Steig-
drachen. Abenteuerlustige können
auch die speziellen Skater- und Inliner-
Bahnen nutzen, die im Hangarbereich
angelegt wurden. Für mutige Moun-
tainbiker gibt es eine spezielle Piste
mit allerlei Schikanen.
und die Ausleihstation. Die Wanderwege,
der Strand und die Rollbahn sind immer zu-
gänglich. Eintritt frei.
Hafen
Nur wenige Meter entfernt befindet
sich der neu angelegte Hafen. Vom
Square Roland Garros biegt man rechts
ab auf die Rue des Forces Françaises
Libres (der Name erinnert an die Trup-
pen, die zur Befreiung Frankreichs am
15. August 1944 hier landeten). An der
Avenue du Gal. Magendie (3. Straße
links) gibt es einen kleinen, kostenfrei-
en Parkplatz, von dem aus man den
eigentlichen Hafenbereich schnell er-
reichen kann.
Motorboote, Segeljachten und Kata-
marane dümpeln hier einmütig neben-
einander. Wer das notwendige Klein-
geld besitzt, kann Boote aller Größen
chartern oder auch kaufen, zahlreiche
Agenturen bieten ihre Dienste an.
Boutiquen, Restaurants und Eiscafés
laden zum Verweilen ein, wenngleich
der Charme des Hafens sich nicht für
jeden erschließt, denn hier ist alles
neu. Die Wohngebäude sind bis auf
wenige Ausnahmen Ferienwohnun-
gen oder Hotels, eine gewachsene
Siedlung gibt es nicht, denn das
gesamte Gebiet wurde am Reißbrett
konzipiert. Dennoch lohnt ein Spazier-
gang entlang des Hafenbeckens über
kleine Brücken bis zum Boulevard
d'Alger, der Uferstraße.
Base Nature, Boulevard de la Mer, Tel.
04.94.51.91.10. Montags bis freitags von
8.30 bis 12.30 und 13.30 bis 17.15 Uhr, an
Wochenenden von 15 bis 19 Uhr. Diese Zei-
ten gelten nur für die überwachten Bahnen
Der Jachthafen von Fréjus
 
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