Travel Reference
In-Depth Information
Staus
Allen Routen ist gemein, dass zur
Hauptreisezeit die Küstenstrecken und
der Abschnitt von Lyon bis Orange zur
Geduldsprobe werden. Automatisierte
Schilder über den Autobahnen ge-
ben Informationen zum Verkehrsge-
schehen. Erscheint dort die Aufschrift
„Ralentir“, so sollte man die Ge-
schwindigkeit verringern, denn mögli-
cherweise gab es weiter vorn einen
„Accident“. Meist wird dann noch an-
gegeben, wo sich die Gefahrenstelle
befindet, d.h. bis zu welcher Abfahrt
man problemlos fahren kann. Ein Stau
(„Embouteillage“) wird üblicherweise
mit dem Hinweis „Bouchon“ (Korken,
Stöpsel) angegeben. Zusätzlich infor-
mieren die Verkehrsschilder über die
durchschnittliche Fahrtdauer, die aktu-
ell bis zur nächsten größeren Stadt be-
nötigt wird.
Verkehrsdurchsagen bietet das Ra-
dio auf 107.7 FM.
Radarfallen
Auf Teilstrecken der französischen Auto-
bahnen gibt es neben mobilen Kontrollen
stationäre Radarfallen. So z.B. gleich drei-
mal kurz hinter Orange auf der A7 in süd-
licher Richtung. Fies ist dabei, dass die Fal-
len 2 und 3 nur etwa 600 Meter auseinan-
der liegen, allerdings durch eine Rechts-
kurve schwer einzusehen sind.
autoroutes.fr. Hier kann man seine ge-
plante Route eingeben und erhält
dann neben Informationen zu den Au-
tobahngebühren auch solche zur Stre-
ckenlänge und zum Benzinverbrauch.
Im Gegensatz zum hochtechnisier-
ten Mautsystem für Lkw in Deutsch-
land und den Vignetten in der Schweiz
und Österreich wird in Frankreich an
Zahlstellen auf der Autobahn (péage)
direkt gezahlt. Fährt man auf eine ge-
bührenpflichtige Teilstrecke auf, zieht
man zunächst fast immer ein Ticket,
selten wird sofort die Gebühr fällig.
Bei einer späteren Péage-Stelle oder
beim Verlassen der Autobahn gibt es
grundsätzlich vier Möglichkeiten der
Bezahlung: bar, per Maestro-(EC-)Kar-
te, per Kreditkarte oder télépéage.
Diese letzte Option bleibt in der Regel
französischen Vielfahrern vorbehalten,
da hier über ein Lesegerät bei der
Durchfahrt durch die Mautstelle abge-
rechnet wird. Wer dieses Gerät nicht
besitzt, darf die mit einem „t“ gekenn-
zeichneten Durchfahrten folglich auch
nicht benutzen!
Maut
Französische Autobahnen sind (weit-
gehend) mautpflichtig. So kostete eine
Fahrt mit dem Pkw ab dem Grenz-
übertritt bei Mulhouse bis Le Muy/
Ste. Maxime 2008 etwa 59, die Rou-
te von Luxemburg im gleichen Zeit-
raum etwa 56,50. Wenn man eine
gute Karte oder ein Navigationssystem
mit spezieller Frankreich-CD besitzt,
kann man auf verschiedenen Strecken-
abschnitten, die fast parallel zur Auto-
bahn führen, viel Geld einsparen und
kommt meist genauso gut voran.
Die aktuellen Mautgebühren findet
man im Internet auf der Seite www.
Sonnenverwöhnt und dennoch grün:
das Hinterland der Halbinsel von St. Tropez
 
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