Travel Reference
In-Depth Information
Kleidung und
Reisegepäck
Eine gute Landkarte der Region so-
wie Stadtpläne von St. Tropez und
den umliegenden Ortschaften (man
bekommt gute Karten kostenlos bei
den Touristinfos) gehören ebenfalls ins
Reisegepäck. Als Straßen- bzw. Über-
sichtskarte für die Anreise eignet sich
die im world mapping project beim
R EISE K NOW -H OW Verlag erschienene
Karte „Frankreich, Süd“ im Maßstab
1:425.000. Sie ist GPS-tauglich, hat far-
bige Höhenlinien und -schichten so-
wie einen Ortsindex; Sehenswürdig-
keiten sind eingezeichnet.
Eine Trinkflasche ist nicht unbedingt
erforderlich, da man überall Trinkwas-
ser in 1,5-Liter-PET-Flaschen bekommt.
Ein Multifunktions-Taschenmesser
tut in jedem Fall gute Dienste, und
wenn es nur die Weinflasche öffnen
bzw. Baguette und Käse schneiden
hilft. Eine Taschenlampe ist nur be-
grenzt notwendig, obwohl es ratsam
ist, sie für abendliche Spaziergänge
einzustecken, denn an vielen Straßen
gibt es nur sehr schmale oder gar kei-
ne Gehwege. Handelsübliche Batte-
rien und Ersatzbirnen verkaufen die
großen Supermärkte.
Französische Steckdosen besitzen
einen Erdungsstift, sodass ältere deut-
sche Stecker nur mit einem Adapter
verwendbar sind. Neuere Stecker ver-
fügen über eine entsprechende Aus-
sparung und Flachstecker sind völlig
unproblematisch.
Mietet man ein Ferienhaus, sollte
man nicht unbedingt deutschen Kom-
fort und Gemütlichkeit erwarten, auch
wenn die Häuser recht teuer sind.
Nackte Glühbirnen und deckenlose Ti-
Grundsätzlich gilt, dass jegliche Aus-
rüstung, die man eventuell vermissen
könnte, auf Märkten, in Supermärkten
oder Kaufhäusern und bei Spezialan-
bietern zu erhalten ist. Es bleibt allen-
falls die Frage des Preises, denn vieles
ist an der Côte d'Azur teurer! Also ist
es gut, bestimmte Dinge einzupacken.
In jedem Fall gehört ein Tages- oder
Wanderrucksack ins Gepäck, der ei-
nerseits bei Tagestouren nützlich, an-
dererseits aber auch beim Einkauf auf
Märkten und beim Verstauen der
Strandutensilien hilfreich ist.
Mistral und Schirokko
Die berühmten Winde Mistral und
Schirokko kommen in der Gegend immer
wieder vor. Der Schirokko ist ein warmer
Wind aus der Sahara, der mit seiner trocke-
nen Luft in der Regel im Sommer auftritt.
Anders der Mistral: Er entsteht durch einen
Druckunterschied zwischen dem Golfe du
Lion (Tiefdruck) und dem Massif Central
(Hochdruck). Die Luft wird zwischen dem
Zentralmassiv und den Alpen eingeengt
und strömt wie durch eine Düse mit sehr
hoher Geschwindigkeit aus. Er fegt dann
das Rhône-Tal hinunter und sorgt an der
Küste für klare, aber kalte Luft. Leider hal-
ten diese Luftbewegungen regelmäßig
zwischen drei und zehn Tagen an und dau-
ern von etwa 10 Uhr bis zum Sonnenunter-
gang, da dies die Zeit der unterschiedlichs-
ten Erwärmung ist. Im Anschluss an eine
Mistral-Phase kann man sich allerdings ta-
gelang über herrliches Strandwetter freuen.
 
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