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tenstraße. Welche man nimmt, ist fast
gleichgültig, da der Charme dieser
Gassen dazu verleitet, im Laufe der
Zeit alle zu erkunden. Mode-Bou-
tiquen, Blumenhändler, Schmuckge-
schäfte und andere Läden reihen sich
hier zusammen mit Restaurants anei-
nander.
Wir nehmen die Rue Paul Bert bis
zur Montée de la Résistance, einer
treppenartigen Gasse, die hinauf zur
Place du Marché führt. Auf dem Platz
steht ein hübscher Brunnen des Bild-
hauers Gérard Zislin. Die Markthalle
(Marché Couvert) nur wenige Schritte
oberhalb des Platzes ist ein echter Le-
ckerbissen für Liebhaber guter Lebens-
mittel. Hier kann man schlendern und
schauen, aber auch probieren oder in
aller Ruhe speisen.
Wenige Schritte auf der Rue Cour-
bet in Richtung Hafen führen zur Ein-
mündung der Rue des Sarrasins, die
zum gleichnamigen Platz führt, an
dem früher ein Kloster stand. Folgt
man der Straße nach Nordwesten,
kommt man zur großen Place Louis
Blanc. Der Namensgeber war ein His-
toriker und Politiker (1811-82), der
sein Wirken für die Arbeiterklasse ein-
setzte.
Die Rue de Verdun führt zur Avenue
Jean Jaurès, der Haupteinkaufsstraße
des Ortes, über die man (links abbie-
gend) zurück zur Strandpromenade
etwa auf der Höhe des Casinos ge-
langt. Hält man sich jetzt wieder links,
erreicht man auf der Promenade das
Mémorial du 15 août 1944, das an
die allierte Landung 1944 erinnert. Im
angrenzenden Boulodrome kann man
den Boule-Spielern zuschauen, über
den Souvenirmarkt schlendern (an
Wochenenden) oder sich anderen
Freizeitvergnügungen zuwenden, da
hier während der Saison zumindest für
Kinder verschiedene Attraktionen auf-
gebaut sind.
Oberstadt
Am höher gelegenen Boulevard des
Mimosas endet das Viertel der klei-
nen Gassen. An der Ecke Chemin des
Cigales liegt das Hôtel de Ville (Rat-
haus). Einst hat man hier Seidenrau-
pen gezüchtet, nun werden von hier
aus die Geschicke der Stadt gelenkt,
sodass der (im wahren Wortsinne)
Weitblick vom Haus aus sicher nütz-
lich ist. Nicht weit entfernt schlängelt
sich der Boulevard Bellevue den
Hang hinauf zum Boulevard du Séma-
phore. Von den hoch liegenden Stra-
ßen genießt man einen herrlichen
Panoramablick auf die Seealpen im
Osten und den Golf von St. Tropez im
Süden und Westen.
Pointe des Sardinaux
Das kleine mit Pinien, Aleppokiefern
und Kakteen bewachsene Kap östlich
der Stadt ist zum beliebten Ausflugs-
ziel geworden, da man von hier aus
herrlich über die Bucht blickt und eine
gute Picknickmöglichkeit besteht.
Chapelle de la Nartelle
Im Ortsteil La Nartelle steht die hüb-
sche kleine Kapelle, deren Grundstein
1956 gelegt wurde. Dieser Grundstein
stammt von der ehemals hier stehen-
den Chapelle St. Pierre du Vieux Re-
 
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