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auch noch die alte Zugbrücke, die un-
liebsamen Gästen den Zutritt verweh-
ren sollte.
Zurück geht es über die Rue du Pi-
quet, an der man zahlreiche Keramik-
Ateliers findet, bis links der Durch-
gang zur Maison Sellier auftaucht
(s.u.). Verlässt man das Gebäude über
die Rue Nationale, so befindet sich
links die Kapelle St. Roch, die man im
16. Jahrhundert erbaute, als die Stadt
von der Pest heimgesucht wurde. Im
19. Jahrhundert wurde sie renoviert
und dient heute als Ausstellungsraum
für zeitgenössische Kunst.
Die Rue Bianqui führt zur Rue Edgar
Quinet. Von hier aus gelangt man, vor-
bei am Altersheim, zur Musée des
Templiers. Dieses Museum beschäf-
tigt sich mit den Tempelrittern, ist aber
nur nach Voranmeldung geöffnet (Tel.
04.94.54.08.42).
Der letzte Abschnitt des Rundgangs
gehört den Antiquariaten und der Pfei-
fenherstellung. Von der Rue du Gé-
néral de Gaulle erreicht man die Ave-
nue Georges Clémenceau. Nach etwa
500 Metern kommt man zur Passage
des Antiquaires, in der zahlreiche Ge-
schäfte ihre Antiquitäten anbieten.
Wenige Schritte weiter befindet sich
die Firma Courrieu. Hier kann man
zwischen den schönsten Bruyère-Pfei-
fen stöbern.
ken und -abläufe, kann eine Samm-
lung besonders hübscher Stücke be-
wundern und natürlich so manches
Exemplar im Fabrikshop kaufen.
La Fabrique de Pipes Courrieu, Avenue
Georges Clémenceau 58, Tel. 04.94.54.63.
82, www.courrieupipes.fr, Atelier wochen-
tags von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, samstags
nur bis 17 Uhr. Der Verkauf ist tgl. von 9 bis
19 Uhr geöffnet.
Oberstadt
Die Ville haute hat sich mit ihren
kleinen Gassen und Winkeln hinter
dem Rathaus noch viel mittelalterli-
chen Charme bewahrt. Herrliche Fas-
saden, Türverkleidungen und Brunnen
zieren den Ort, besonders im Bereich
der Rue Nationale. Besonders hübsch
ist hier das Haus Nr. 46, die Maison
Sellier (oder auch Château Sellier), in
dem neben der Bibliothek eine perma-
nente Ausstellung moderner Kunst zu
sehen ist.
Demeure Musée Sellier, Rue Nationale 46,
Tel. 04.94.54.63.28, montags bis samstags
zwischen Juni und September 10-13 und
15-18 Uhr, im Juli und August 10-12.30 und
14.30-17.30 Uhr. Eintritt 2,30.
Musée Raimu
Orson Welles sagte angeblich über
den Schauspieler Jules-Auguste César
Muraire (1883-1946), genannt Raimu,
er sei der weltbeste Darsteller. Zumin-
dest in Frankreich gehörte er zur Pro-
minenz des Films. Er lebte seine Rollen
in so berühmten Filmen wie „Die Frau
des Bäckers“, „César“ und „Die Toch-
ter des Brunnenmachers“. Das Muse-
um (im Erdgeschoss des städtischen
Pfeifenfabrikation
Seit Jahrhunderten wird die Traditi-
on der Pfeifenherstellung gepflegt, im
Hause Courrieu schon seit 200 Jah-
ren. Hier gewinnt man Einblicke in die
unterschiedlichen Produktionstechni-
 
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