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zu erkennen. Auch auf scheinbar un-
fruchtbaren Böden der Küstengegen-
den gedeiht die
Aleppokiefer.
Helle,
feine Nadeln und ein häufig recht
krummer Stamm sowie eine eher
graue Rinde sind ein sicheres Erken-
nungszeichen. Sie besiedelt als Pio-
nierpflanze gern niedergebrannte Gar-
rigueflächen und verhindert so deren
Neubesiedlung durch die Ursprungs-
vegetation.
Besonders im Massif des Maures
(z.B. bei Collobrières) sind
Kastanien
weit verbreitet, deren Früchte zur Her-
stellung kulinarischer Köstlichkeiten
verwendet werden (s.u.). Ein typisches
Ziergewächs ist der
Mandelbaum.
Schatten spenden an Straßen und auf
Plätzen die
Platane
mit ihrer fleckigen
Rinde und der zu den Ulmen gehören-
de
Zürgelbaum.
Auch exotischere Bäume sind an der
Côte d'Azur anzutreffen, so zahlreiche
Palmenarten, von denen die
Dattel-
palme
am auffälligsten ist. Auch der
rasch wachsende
Eukalyptus
aus Aus-
tralien hat hier eine neue Heimat ge-
funden. Er passt sich in Parks und Gär-
ten hervorragend ein und ist gelegent-
lich auch außerhalb solcher umschlos-
senen Areale zu sehen (s.u.).
Neben Eukalyptus-Anpflanzungen
sieht man oft große Flächen mit
Schilfgräsern.
Diese Gräser werden
recht dick, sind biegsam und gut zu
verarbeiten. Nach der Wachstumspha-
se vertrocknet das Gras und wird in
Form von Garben zusammengebun-
den. In Cogolin nutzt man es zu kunst-
handwerklichen Zwecken: Es wird zu
Windspielen weiterverarbeitet und in
die ganze Welt exportiert.
Herrlich gelb blühende, duftende
Mimosen
findet man hauptsächlich an
Berghängen. Bis zu vier Metern Höhe
erreicht die
Pistazie
mit ihren kleinen,
zunächst roten, später braunen Früch-
ten. Die
Kugeldistel
ist ein unüberseh-
barer Vertreter der Region. Sie wird bis
zu einem Meter hoch und zeigt kugeli-
ge, bläuliche Blütenstände. Aus Afrika
und Amerika wurden ebenfalls zahlrei-
che Pflanzen eingeführt, wie die
Opun-
tie
(oder Feigenkaktus), die
Agave
und
die
Aloe.
Ende des 19. Jahrhunderts verbrach-
te der Journalist und Schriftsteller
Al-
Typische Macchia-Vegetation
