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Eingang in eine geräumige Grotte mit
feinem Sandboden. Fast unnötig zu er-
wähnen, dass in der Mittagssonne das
gesamte Loch in lichtdurchflutetem
Blau leuchtet und der Blick von der
Grotte aus in das Blue Hole das Herz
höher schlagen lässt.
Gleich hinter dem Durchbruch im
offenen Meer befinden sich eine Fels-
brockenlandschaft, dicht bewachsen,
dunkelgrün und mit großer Zacken-
barschpopulation.
Eine beliebte Tauchgangs-Variante
führt nach rechts, um durch das Azure
Window zurückzukommen. Dieser
Tauchgang führt nach den Felsbro-
cken an der Steilwand entlang.
Den Eingang ins Azure Window
kann man verfehlen, wenn man sich
ihm zu tief (ab unter 15 Meter Tiefe)
nähert. Dann kann es passieren, dass
man sich nach langer, schier nicht en-
den wollender Steilwand plötzlich am
Tunneleingang zum Inland Sea be-
findet. Dieser Tauchgang ist zwar
möglich, bedarf aber fast der absolu-
ten Sparatmung und ist auch nicht so
interessant wie der Tauchgang durch
das Window mit anschließendem Ex-
kurs durch den Chimney (Kamin).
Um zum Chimney zu gelangen,
muss man am Durchbruch vom Blue
Hole vorbei (oder, falls man den Chim-
ney an den Anfang setzt, wende man
sich gleich nach links). Der Kamin ist
ziemlich eng, zwei Taucher nebenei-
nander finden keinen Platz, aber das
durch die Spalten dringende Tages-
licht lässt keine Angst aufkommen.
Am Ende des Tauchgangs steht meist
noch einmal ein kurzer Abstecher in
die Grotte des Blue Hole, um sich
dann schweren Herzens wieder aus
dieser Traumwelt zu verabschieden.
Xlendi Cave und Xlendi Reef
Dass man in der romantischen und
vor Wind und Wellen gut geschützten
Felsenbucht von Xlendi gut tauchen
können müsste, kann sich jeder schon
beim ersten Anblick vorstellen. Dass
sich aber in der Felsnase der Bucht ein
die gesamte Felsnase durchschneiden-
der Tunnel verbirgt, kann man nicht
erahnen.
Als Einstieg für diese Tauchgang-Va-
rianten wird in der Regel der letzte
Zipfel der gegenüberliegenden Kai-
mauer gewählt, hier gibt es auch di-
verse Steintreppen.
Selbstverständlich kann aber auch
ein Einstieg von der Bootsanlegestel-
le gemacht werden, dann empfiehlt
es sich aber, ein gutes Stück an der
Wand entlang zu schnorcheln, um
Luft für den eigentlichen Tauchgang
zu sparen.
Wichtig bei beiden Einstiegsvarian-
ten ist der Hinweis auf den regen
Bootsverkehr (vor allem Ausflugsboo-
te) in der Hafenbucht. Daher muss un-
bedingt an der Wand entlang ge-
schnorchelt werden, bzw. bei Durch-
querung der Bucht direkt abgetaucht
und in mindestens drei Metern Tiefe
(besser: Bodennähe in ca. zehn Me-
tern) gequert werden.
Der Einstieg in den Tunnel befindet
sich in ca. sechs Metern Tiefe. Der
Tunnel, der von dieser Seite her be-
trachtet schmaler anfängt und sich ge-
gen Ende öffnet, ist gebogen, sodass
 
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