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Wracks
An Wracks gilt es zu beachten, dass
hier die Verletzungsgefahr relativ
groß ist. Scharfe Kanten, verrostete
metallene Teile, Kabelsalat aber auch
enge Luken und sich verklemmende
Türen bilden eine Gefahr für den allzu
neugierigen oder schlecht tarierten
Taucher. Von oft in Wracks anzutref-
fenden Congern und Fischen gehen in
der Regel keine Gefahren aus, jedoch
kann ein versteckter Skorpionfisch
höchst unangenehm werden. Obwohl
ansonsten abzulehnen, ist das Tragen
von Handschuhen bei einem Wrack-
tauchgang keine schlechte Methode,
Schnittwunden vorzubeugen.
Das Ausschlachten von Wracks ist
auf Malta strengstens verboten, seriö-
se Tauchbasen werden den „sammel-
wütigen“ Taucher nicht wieder mit-
nehmen.
Eine tolle Gelegenheit für fortge-
schrittene Taucher, einmal ein sicheres
Wrack in größerer Tiefe zu betauchen,
bietet die Rozi, ein künstlich versenk-
tes Schleppboot, gleich neben dem
Fährhafen Æirkewwa gelegen. Es wur-
de vor seiner Versenkung tauchersi-
cher gemacht, d.h. scharfe Ecken und
Kanten wurden eliminiert, Kabel abge-
schnitten und gefährliche Luken zuge-
schweißt. Dennoch gibt es ein paar si-
chere Gänge zum Durchtauchen, und
die fantastische Lage auf weißem
Sandboden ist famos!
fahren hingewiesen: Skorpionfische
sind leicht zu übersehen, die Rücken-
stacheln sind toxisch, aber anfassen ist,
wie gesagt, eh tabu.
Der Feuerwurm hat, wie der Name
schon vermuten lässt, eine äußerst un-
angenehme Folge, wenn die neugieri-
ge Hand denn doch einmal die wolli-
gen Flanken des roten Wurmes krau-
len will. Die brennenden Schmerzen
klingen in der Regel aber nach ca. ei-
ner Stunde ab, ohne Blasen oder Wun-
den zu hinterlassen.
Anemonen haben stark nesselnde
Arme, die Nesselkapseln entladen sich
vor allem dann, wenn man versucht,
diese wegzuwischen. Also auch hier
gilt: Finger weg.
Muränen werden im Mittelmeer
nicht so groß wie ihre Brüder und
Schwestern im Roten Meer, doch bei
Conger-Aalen wie auch bei Muränen
ist es sicher keine gute Idee, zu versu-
chen, die Tiere aus ihren Höhlen zu
ziehen. Mit einem in den Arm verbis-
senen zwei Meter langen Conger
taucht es sich äußerst schlecht.
Stachelrochen und Haie sind leider
sehr selten geworden. Hat man das
Glück, einen der beiden zu sehen, soll-
te man sich wirklich freuen. Gefahren
gehen bei normalem passiven Verhal-
ten von diesen Fischen nicht aus.
Unangenehmer können da Seeigel
und selten auftretendes Stingy Weed
(Stechplankton) sein. Das leicht ju-
ckende Plankton ist zwar für einen kur-
zen Moment irritierend, aber harmlos.
Auch hier sei darauf hingewiesen,
dass man bei Tauchgängen von Land
aus Füßlinge (Tauchstiefel) benutzen
Gefährliche Pflanzen und Tiere
Flora und Fauna haben nur wenige
giftige Überraschungen in petto. Den-
noch sei an dieser Stelle auf einige Ge-
 
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