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Mtarfa [Imtarfa]
VII/C1
Wer von den Mauern Mdinas über die
alte Bahnstation und das Tal nach Nor-
den blickt, erkennt unschwer den weit-
hin sichtbaren, typisch englischen
Clock Tower der alten britischen
Garnison von Mtarfa. Bis zum Abzug
hatten die Briten hier ihren wichtigsten
Standort, das alte britische Hospital
galt als das beste auf Malta.
Die Garnison wurde, nachdem 1979
der letzte britische Soldat Malta verlas-
sen hatte, in eine Sozialwohnsiedlung
umgebaut. Rundum entstehen super-
moderne, aber wenig stilvolle Neu-
bauten.
Zwar fährt Bus 84 nach Mtarfa, einfacher
aber ist ein Gang über die alte Eisenbahnbrü-
cke zwischen Mdina und Mtarfa und das
Sträßchen am anderen Ende des Tals hinauf.
Links liegt das große Spital, rechts, die Triq L-
Imtarfa entlang nach 350 Metern in die Triq
Harlech rechts einbiegend, der Clock-Tower.
uneinnehmbaren Festungszug auf
dem Kamm eines Nord- und Südmalta
trennenden Höhengürtels.
Diese nach der englischen Queen
Victoria (1819-1901, regierte 1837-
1901) genannte Festungsmauer wurde
noch im Zweiten Weltkrieg befestigt
und ausgebaut, da das britische Ober-
kommando mit einer Invasion
deutsch-italienischer Landungstrup-
pen von Mellieða aus rechnete. Meh-
rere beeindruckende Abschnitte sind
noch gut erhalten.
Victoria
Lines
Umschlag hinten
Während Südostmalta mit nur einer
überschaubaren Bucht (Marsaxlokk-
Bay) relativ einfach zu verteidigen war,
bot der Nordwesten mit etlichen
Buchten weit mehr Angriffspunkte. In
der Tat wurden die Siedlungen im
Nordwesten nach Überfällen aufgege-
ben, der Süden und Südwesten dage-
gen befestigt. In der Mitte des 19. Jh.
bauten die Engländer quer durch Mal-
ta von der Fomm ir-Rih Bay bis Madlie-
na (nahe Splash Fun Park) einen schier
Mtarfa Clock Tower
 
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