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Essen und Trinken P
Wenn man sich in Mdina umsieht,
wird klar, dass der Ort nicht gerade
mit Arbeitsplätzen gesegnet ist, vom
Tourismus abgesehen. So sehen viele
Besitzer der alten Palazzos denn auch
ihr Auskommen in der Eröffnung eines
Museums oder Restaurants, weshalb
in Mdina die höchste Restaurantdich-
te bezogen auf die Einwohnerzahl
herrscht. Insgesamt gehören die Loka-
le in Mdina der mittleren bis oberen, in
Rabat dagegen der unteren bis mittle-
ren Preisklasse an. In Mdina sind be-
sonders zu empfehlen:
Stazzjon, Tel. 21451717, umgebauter Bahn-
hof. Montags Ruhetag, im Winter nur an Wo-
chenenden geöffnet. Zu erreichen ab Ghar-
requin Gate fünf Gehminuten Richtung
Brücke.
La Fontanella Tea-Garden, Triq is-Sur, Tel.
21450208, hübsch in die De Redin Bastion
mit famosen Blicken integriert. Für die Torten
kommen selbst Einheimische hierher; Spezia-
lität: Schokoladentorte (vorher fasten!).
La Cita Vecchia wurde direkt in das End-
stück der begehbaren Festungsmauer einge-
arbeitet und vertreibt neben Speisen und Ge-
tränken auch Souvenirs; Tel. 21451935.
Das beste Restaurant Mdinas mit französi-
scher Küche (sehr teuer) liegt in der Ingua-
nez Street oberhalb der Main Bastion:
Bacchus, Tel. 21454981. Die Gebäude wur-
den von Großmeister Fra Martin de Redin
(1657-1660) als Pulvermagazin auf den
Mauern einer römischer Siedlungsstätte aus
dem ersten und einer arabischen Anlage aus
dem 10. Jahrhundert errichtet. Das Restau-
rant wurde originalgetreu restauriert.
Bekannt für die gute maltesische Küche bei
gemäßigten Preisen ist das Mdina Restau-
rant, Triq is-Salib Inguanez, Tel. 21454004.
Im Café Mdina werden reichhaltige Salate
(5-7 ), Pizza (5,50-8 ), aber auch Toasts
(Thunfisch mit Knoblauch oder Schinken mit
Kräutermayonnaise) sowie Kuchen oder Pas-
tizzi serviert.
Kapelle San Nicolas XXIII/D1
An der Ecke Mesquita Street/St. Ni-
colas Street steht die kleine Kapelle
San Nicolas, die schon während der
griechisch-byzantinischen Epoche
(395-870) entstand. Das heutige Ge-
bäude stammt aus dem 19. Jh. und
wurde auf den Fundamenten mehre-
rer Vorgänger errichtet.
St. Peter und Old Priory XXIII/D1
In der kleinen St. Pietru Street wurde
1474 der ehemalige Sitz des katholi-
schen Kirchenvorstandes von Mdina
errichtet. An der Ecke zur Magazine
Street liegt die kleine Kapelle St. Peter.
Gegenüber in den Bastionsmauern
waren die Munitionsvorräte der Stadt
während der großen Belagerung von
1565 eingelagert.
Gharrequin Gate
und Greek Gate XXIII/C-D1
Es führen neben dem Main Gate
noch zwei weitere Tore aus Mdina
heraus, beide an der St. Peter's Bastion
gelegen.
Nördlich dieser Bastion wurden erst
1890 mit dem Bau der Eisenbahnlinie
Valletta - Mdina (‡ Exkurs) die Mau-
ern durchbrochen, um einen Durch-
gang hinunter zur „Stazzjon“, der End-
station, heute Restaurant, zu schaffen.
Das Griechische Tor südöstlich der
St. Peter's Bastion stammt ursprüng-
lich aus der byzantinischen Phase
(395-870) und führte zum griechi-
schen Viertel an der heutigen Triq San
Nikolas. Vom Greek Gate kommt man
unmittelbar zur Römischen Villa
(‡ Rabat).
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