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Kalkara
Die Forts von Kalkara
Entlang der neuen Küstenstraße zum
Ricasoli-Industriegebiet sieht man drei
alte Forts (ausgeschildert): An der Ein-
fahrt zum Grand Harbour, gegenüber
von Fort St. Elmo (Valletta) liegt zu-
nächst das halb zerfallene, 1670 unter
Großmeister Cottoner vom Festungs-
baumeister M. Valperga errichtete Fort
Ricasoli (geschlossen, als einziges
nicht beschildert).
Zu besichtigen ist das benachbarte
Fort Rinella (tgl. 9.30-17 Uhr; Eintritt
7 , Familienkarte für zwei Erw. und
drei Kinder 14 ). Festungsarchitekt
Guthrie baute dieses britische Fort mit
komplett einfahrbarer Zugbrücke En-
de des 19. Jahrhunderts. Besonders in-
teressant ist hier ein originales, 100
Tonnen schweres Artilleriegeschütz.
Rinella wurde 1884 von den Briten als
zusätzlicher Schutzposten der Einfahrt
zum Grand Harbour gebaut.
Die Reste von Fort St. Rocco liegen
etwas weiter östlich in einem Indus-
triegebiet.
‡ XI/C-D2
Nordöstlich von Vittoriosa und außer-
halb der Cottonera Lines schließt sich
der Stadtteil Kalkara mit einigen Punk-
ten von touristischem Interesse an, lei-
der verkehren hier kaum noch Busse
(nur Nr. 4, die wenige hundert Meter
jenseits der Cottonera an der Biegung
des Kalkara Creek/Ortseingang en-
det), sodass sich ein Besuch praktisch
nur für Fahrer eines Leihfahrzeuges
empfiehlt.
Royal Navy Spital
Von Vittoriosa aus dem Stadttor
kommend und der Hauptstraße nach
links folgend, passiert man das un-
übersehbare ehemalige Royal Navy
Spital, welches im Zweiten Weltkrieg
ähnlich legendären Ruf errang wie die
Sacra Infermeria von Vittoriosa wäh-
rend der großen Belagerung. Im 17. Jh.
als Familienpalast errichtet, war es
kein geringerer als Lord Nelson, der
die Umfunktionierung zum Marin-
ehospital anordnete (1805). Um Ver-
letzte direkt vom Schiff ins Hospital zu
befördern, ließ Nelson einen fla-
schenzugbetriebenen Aufzug von der
Anlegestelle zum Hospital bauen.
Heute ist hier das MCR (Malta Cent-
re for Restauration) untergebracht.
Hier wird nicht nur restauriert, son-
dern auch geforscht und gelehrt, auch
mit Hilfe ausländischer Spezialisten.
Das MCR hat sich die Bewahrung des
kulturellen Erbes (Baudenkmäler, Büs-
ten usw.) zum Ziel gesetzt.
Malta Filmstudios
Auf dem Weg zu Fort St. Rocco lie-
gen linker Hand die Malta Filmstudios
mit dem Filmwrack der Santa Maria
( Kolumbus' Flaggschiff) - leider nicht
zu besichtigen. Hier und im Rinella
Creek entstanden Filme wie „Orca,
der Killerwal“, „Sindbad, der Seefah-
rer“ oder „Christoph Columbus“ (nicht
„1492“).
 
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