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St. Thomas Tower
Am höchsten Punkt Marsaskalas
oberhalb der kleinen Landzunge il-
Mitquba steht der St. Thomas Tower,
das Wahrzeichen der Stadt. Er wurde
unter Großmeister Alof de Wignacourt
1615 gebaut und diente als wichtigster
Signalposten im Osten Maltas. Bei
Gefahr wurde mit Signalen (Spiegel,
Flaggen) von Turm zu Turm entlang
der Küstenlinie alarmiert. Die Briten
nutzten den Turm im 19. Jh. weiter als
Meldeposten, während des Zweiten
Weltkrieges diente St. Thomas Tower
als Gefängnis für Deserteure.
Zum Turm gehörten auch Unter-
kunftsbereiche an der Klippe, Fort St.
Thomas genannt. Dieses wurde von li-
byschen Investoren aufgekauft und auf
dem Gelände das moderne Tophotel
Jerma Palace errichtet. Insbesondere
nordafrikanische Geschäftsleute und
Politiker mit Rang und Namen sind
hier anzutreffen.
Marsaskala durchweg günstiger weg als etwa
im Großraum Valletta oder Buãibba. Der
fortgesetzte Neubau von Ferienwohnungen
und Hotelanlagen zeigt den Stellenwert, den
man der touristischen Entwicklung der Stadt
beimisst. Hier eine kleine Auswahl:
Das unter libyschem Management mit sehr
viel Ölgeld gebaute Jerma Palace Hotel
(****), Dawret It-Torri, Tel. 21633222, Fax
21639496, jerma@corinthia.com, darf sich
seit nunmehr 20 Jahren die Nummer Eins vor
Ort nennen. Das Tophotel gilt als „Kurhotel“
arabischer Geschäftsleute, wird aber in den
letzten Jahren zunehmend von internationa-
lem Publikum besucht. Die angeschlossene
Tauchschule rühmt sich, als Einzige den
berühmten „Blenheim-Bomber“ zu finden
( Tauchen), doch scheint das Geheimnis
mittlerweile auch anderen bekannt zu sein.
Als kleines Mittelklassehotel empfiehlt sich
das Etvan (***), Triq Il-Bahhara, Tel. 2163
2323, Fax 21634330, www.etvan.com. Es
liegt zwischen der Ortsbucht und der St. Tho-
mas Bay und bietet Standardzimmer ohne
großen Schnickschnack.
Preiswerter und besser an der Uferprome-
nade gelegen erweist sich das Charian (**),
Triq Is-Salini, Tel. 21636392, Fax 21636391,
charian@mail.link.net.mt, als brauchbare Al-
ternative, wenn der etwas ältliche Eindruck
nicht stört; nur 25 schlichte, aber ordentliche
Zimmer.
In dieser Preisklasse kann man auch an der
St. Thomas Bay im Hotel Ramla Lodge (**),
Triq Il-Bajja San Tumas, Tel. 21637596, Fax
21634195, unterkommen. Kleines Familien-
hotel, abends sehr ruhig.
Im Bed & Breakfast-Bereich der Guesthou-
ses kann man entweder zentral bei Summer
Nights Bed & Breakfast (*), 44 Triq Sta. An-
na, Tel. 21687956, unmittelbar am Fischerha-
fen, oder nahe der St. Thomas Bay im Picco-
lo Mondo Guest House (*), Triq Il-Qaliet,
Tel. 21829709, unterkommen.
Ferienwohnungen kommen bislang anschei-
nend nicht so gut an, werden aber über die
Firma Dahlia , Triq ix-Xatt, Tel. 21639983, am
Fischerhafen im Zentrum vermittelt; sehr gut
ist auch die Homepage www.holidays-mal
ta.com.
Kapelle Tad Dawl
Ein kleines Stück außerhalb, von der
Pfarrkirche 1 km die Triq Ðaz ¯abbar
nach Nordwesten und an einer klei-
nen Kreuzung nach Süden abbiegend,
liegt nach 250 Metern die Kapelle Tad
Dawl oder Tal Bidni, eine mit hüb-
schen Malereien ausgestattete Land-
kapelle aus dem 18. Jh.
Östlich der Kapelle wurden rund
5000 Jahre alte, jungsteinzeitliche
Gräber entdeckt.
N
Unterkunft
Um den Unterkunftsbereich ist es in allen Ka-
tegorien durchaus gut bestellt, man kommt in
 
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