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In-Depth Information
gemein: Hier werden unter anderem
eine Waffensammlung sowie Utensi-
lien und Zubehör des früheren Or-
denshospitals gezeigt. Im Oberge-
schoss werden neben überwiegend
italienischen Gemälden aus dem 14.-
17. Jh. Werke des maltesischen Bild-
hauers Antonio Sciortino ausgestellt,
im Erdgeschoss nationale und interna-
tionale Kunstwerke sowie Gemälde
mit historischen Eindrücken von
Malta durch die Jahrhunderte.
National Museum of Fine Arts, geöffnet
tgl. 7.45-14 Uhr, Eintritt 2,35 . Achtung: Die
Zeiten werden des Öfteren geändert.
St. Augustine's Church ‡XIV/B2
Eines der unbekannteren Bauwerke
des maltesischen Vorzeige-Architek-
ten G. Cassar kann man in der Old
Bakery Street bewundern. 1571 baute
er diese dem Hl. Augustin geweihte
Stadtteilkirche, die von innen gerade-
zu bombastisch wirkt. Die Figur des
Augustin wird auf dem kleinen Balkon
oberhalb des Hauptaltars aufbewahrt.
Geöffnet täglich 6-12 und 15-18 Uhr
Buttiãieg-Francia Palace ‡XIV/B2
Errichtet 1876 von „Stararchitekt“
Giuseppe Bonavia, vereint der ehema-
lige Stadtpalast an der Republic
Street maltesische, venezianische und
klassische Elemente. Das Gebäude
wurde auf dem Gelände der einstigen
Waffenschmiede der Ordensritter, der
sogenannten Ferreira (von lat. ferrum
= Eisen), gebaut und trägt noch heute
inoffiziell den Namen Palazzo Ferrei-
ra. Der von Bonavia als architektoni-
sches Gegengewicht zur gegenüber-
liegenden alten Oper gedachte Palast-
bau wurde im ausgehenden 19. Jh. das
Vorbild vieler kleinerer Privathäuser
der Stadt. Heute haben hier diverse
Verwaltungen Maltas ihren Sitz.
Auberge de France
Die Franzosen nahmen eine heraus-
ragende Rolle unter den Johannitern
ein, der bedeutende Grand Hospitalier
(Vorsteher des Ordensspitals) kam
grundsätzlich aus Frankreich. Auch die
Verteidigung der landseitig wichtigs-
ten Bastion Vallettas, St. James Cava-
lier, blieb ihnen vorbehalten. Dement-
sprechend prächtig war auch ihr Sitz.
Die 1588 von G. Cassar für die franzö-
sische Landsmannschaft des Ordens
errichtete Auberge de France wurde
allerdings im letzten Krieg vollständig
zerstört. Außer historischen Fotogra-
fien und Stichen in den Museen ist
äußerst wenig von der Zentrale der
bedeutendsten Landsmannschaft des
Johanniterordens bekannt. An der
Stelle der ehemaligen Herberge wur-
de nach dem Weltkrieg das heutige
Workers Memorial Building (Arbei-
tergedenkhaus) errichtet.
Royal Opera ‡XIV/B2
Zur Zeit der britischen Kolonialherr-
schaft errichtete der Brite E.M. Barry
um 1860 die Königliche Oper, die im
Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Da
sie als untypisch für das Stadtbild ein-
gestuft wurde, beließ man sie als
Ruine und Parkplatz. Der eigentliche
Grund, so wird hinter vorgehaltener
Hand gemunkelt, sei jedoch die Tatsa-
Die Gaststätte im Inneren bietet sehr preis-
werte Schnellgerichte und Snacks an.
 
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