Travel Reference
In-Depth Information
die andere Seite des Hafenbeckens, den
Monte Scibberas mit seinem Fort St. Elmo.
Dort, mutmaßte er, könne man den gesam-
ten Hafen besser kontrollieren und gleichzei-
tig eine befestigte Stadt zum Schutz aller an-
legen. Uneinnehmbar sollte sie werden, auf
ewig, und seinen Namen tragen - Valletta.“
(Legende zur Stadtgründung)
flüssige Pfund, und zwar nicht nur das
maltesische, loswerden!
Es sollten trotz des kleinstädtischen
Charakters etwa zwei bis drei Tage ein-
geplant werden, um die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten und Museen zu
besichtigen. Auch wer nicht unbedingt
geschichtlich interessiert ist, sollte ein-
mal durch die Sträßchen Vallettas
schlendern und einen Blick auf das All-
tagsleben der Malteser werfen. Die
Festungsarchitektur, die gemächliche
Lebensweise wie auch die grandiose
Lage über dem Grand Harbour - all
dies verlockt dazu, einfach umherzu-
bummeln, den Pastizzibäckern zuzu-
sehen oder ein kühles Glas Æisk-Bier
zu genießen.
Eine Vielzahl der prunkvollen Bau-
werke Vallettas befindet sich heute
entweder in Privatbesitz oder dient als
Amts- und Verwaltungsgebäude. Die
zur Besichtigung freigegebenen Häu-
ser und Museen sind als solche ge-
kennzeichnet, Kirchen und Gärten
können ohnehin uneingeschränkt be-
sucht werden.
Der Busreisende kommt am zentra-
len Busplatz mit dem Tritonenbrun-
nen vor dem Stadttor Vallettas an, der
verwaltungstechnisch zu Floriana ge-
hört. Mit Haltestelle „Valletta“ ist im-
mer dieser Platz gemeint.
Valletta oder Il Belt (die Stadt), wie die
Malteser ihre Stadt nennen, birgt das
kulturelle, historische und politisch-
administrative Zentrum Maltas und
fungiert offiziell als Hauptstadt der In-
selrepublik. Der politische Bereich
wird allerdings zunehmend in das mo-
dernere Wirtschaftszentrum Sliema
verlegt, die Mehrzahl der ausländi-
schen Konsulate hat sich dort, auf der
anderen Seite des Marsamxett-Hafens,
angesiedelt. Der Hauptgrund hierfür
liegt in der Tatsache, dass in Valletta
praktisch keinerlei bauliche Verände-
rungen an den jahrhundertealten Bau-
werken vorgenommen werden dürfen
- ganz Valletta steht, für eine Haupt-
stadt einmalig in Europa, vollständig
unter Denkmalschutz. Fahrzeugver-
kehr innerhalb der Stadtmauern ist
ausschließlich für die ca. 15.000 An-
wohner gestattet. Zudem bestehen et-
liche Straßenfluchten aus breiten Trep-
pen und sind ohnehin nicht befahrbar
- eine für Fußgänger sehr angenehme
Tatsache.
Viele Impressionen der Stadt mit
ihren schnurgeraden Sträßchen und
Hügeln erinnern an die berühmten
„Straßen von San Francisco“. Valletta
ist hervorragend zu Fuß zu erkunden.
Wer ganz Valletta durchstreift, wird si-
cherlich das eine oder andere über-
Architektur und Geschichte
Nachdem die Türken im September
1565 am Ende der großen Belagerung
abgezogen waren, legte der siegrei-
che Ordensgroßmeister Jean de la Va-
lette am 28.3.1566 den Grundstein
Search WWH ::




Custom Search