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Gas stets gut lüften - ein Fenster oder
eine Dachluke sollte also dabei geöffnet
sein. So kann Sauerstoff nachströmen
und zugleich der Dampf entweichen,
der sich sonst im Fahrzeug niederschla-
gen würde.
Auf Fähren müssen alle gasverbrau-
chenden Geräte abgeschaltet und die
Flaschen verschlossen sein. Das wird
zwar nicht kontrolliert, aber wehe es
passiert etwas! Für Heizung und Boi-
ler ist das kein Problem, denn die wird
man unter Deck kaum brauchen. Aber
was ist mit dem Kühlgut im Absorber-
Kühlschrank? Tipps dazu, wie Sie
Steaks und Speiseeis dennoch sicher
auf die Insel bringen, finden Sie im
Kapitel „Geräte und Zubehör“, „Kühl-
geräte“.
einen ganzen Monat reicht, kann man
im Winter bei starkem Frost und Wind
den Inhalt der gleichen Flasche bereits
in zwei Tagen verheizen.
Wer also nur im Sommer verreist und
Platz für zwei 11-kg-Flaschen hat (den
bieten heute fast alle gängigen Reisemo-
bile), der kann sich getrost mit Leihfla-
schen zufriedengeben. Wer allerdings
auch im Winter unterwegs ist oder nur
5-kg-Flaschen mitführen kann, der
muss seinen Gasvorrat auch unterwegs
ergänzen können und kommt daher mit
roten Leihflaschen nicht hin. Reist er
nur im Inland, reichen graue Tausch-
flaschen. Für längere Reisen im Ausland
hat man drei Möglichkeiten: Man kann
sich für ca. 15 € ein Euro-Flaschenset
kaufen, einen Anschluss-Adapter, der
auf verschiedene ausländische Flaschen
passt, sodass diese an den Druckmin-
derer des deutschen Systems ange-
schlossen werden können (eine ent-
sprechende Möglichkeit bietet der neue
Gasdruckregler SecuMotion von Truma
mit variablen Anschlüssen). Die aus-
ländische Stahlflasche können Sie aber
in Deutschland nirgends zurückgeben,
umtauschen oder nachfüllen lassen,
sondern nur in dem Land, wo sie ausge-
liehen wurden. Außerdem ist zu prüfen,
ob die ausländischen Flaschen über-
haupt in den Gasflaschenkasten passen!
Alternativ kann man sich für etwa den
gleichen Preis ein Flaschen-Füllset be-
sorgen, das aus vier Adaptern besteht.
Sie passen auf deutsche Gasflaschen und
erlauben es, die eigene Flasche im Aus-
land auffüllen zu lassen (vorausgesetzt
man findet eine geeignete Füllstation!).
Weit bequemer und billiger auf Aus-
landsreisen ist das Nachfüllen einer
Tankflasche oder eines Gastanks. Wer
Verbrauch, Reserven und
Nachschub unterwegs
Wer zum ersten Mal in seinen Wohn-
mobilurlaub startet, will natürlich vor-
her wissen, wie viel Gas er dabei unge-
fähr pro Tag oder pro Woche braucht,
wie lang ihm sein Vorrat reichen wird
und wie es notfalls mit Nachschub aus-
sieht. Der Verbrauch ist zwar (vor allem
abhängig von der Jahreszeit) sehr unter-
schiedlich, doch es lassen sich hilfreiche
Richtlinien nennen:
Während man im Sommer für Ko-
chen und Kühlschrank mit einem Ver-
brauch von maximal 3 kg pro Woche
rechnet, sodass die 11-kg-Flasche meist
J Beim Kochen stets Fenster
und/oder Dachluke öffnen
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