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Welche Arten von
Wohnmobilen gibt es?
Während es auf die bisherigen Fragen
recht einfache und klare Antworten gab,
gerät man mit der Frage nach dem am
besten geeigneten Wohnmobil auf ein
sehr weites Feld. Das Spektrum der An-
forderungen ist enorm: vom Strandur-
laub zur Nordlandreise oder Wüstenex-
pedition, vom Kompaktmobil, das auch
für den Alltag geeignet ist, bis zum rie-
sigen Luxusliner, vom vielseitig einsetz-
baren Modell bis zum Spezialmobil und
vom preisgünstigen Familienfahrzeug
bis zum geländegängigen Action-Mobil.
Und ebenso vielfältig und unübersicht-
lich ist das Angebot an verschiedenen
Typen und Modellen, an Basisfahrzeu-
gen und Aufbauten, an Ausstattung und
Zubehör etc.
An der Basis des Entscheidungsbau-
mes steht die Frage nach der erforder-
lichen Größe des Fahrzeugs, von der
wiederum abhängig ist, ob das Fahrzeug
auch im Alltag genutzt werden kann
und ob seine Vorzüge mehr im Bereich
der ersten oder zweiten Worthälfte lie-
gen: mehr Wohnkomfort oder mehr
Mobilität.
Es gibt grundsätzlich zwei Kategori-
en: Kompaktfahrzeuge mit einer Länge
von bis zu 5,50 m und mit dem Schwer-
punkt auf Mobilität, die nicht unbe-
dingt ein Zweitfahrzeug erfordern, und
Fahrzeuge mit Wohnaufbau, bei de-
nen sich die Priorität mit zunehmender
Länge immer mehr von der Mobilität
auf den Wohnkomfort verschiebt und
die für den Alltag ein Zweitfahrzeug
erforderlich machen. Beide Kategorien
untergliedern sich in eine Reihe wei-
terer Typen mit spezifischen Vor- und
Nachteilen.
Wenn Sie ein Fahrzeug suchen, das
in erster Linie Mobilität bietet, vielseitig
einsetzbar ist und auch im Alltag ge-
nutzt werden kann, so kommen ausge-
baute Kleinbusse (Kastenwagen), auch
„Freizeitmobile“ genannt, oder Prit-
schenwagen (Pick-ups) mit abnehm-
barer Wohnkabine in Frage. Je nach
Modell bieten sie Platz für 2 bis 4 Per-
sonen. Die kleineren dieser Fahrzeuge
sind nicht länger als 5 m, passen in jede
Parklücke und fahren sich praktisch wie
ein PKW. Dafür haben sie keinen sepa-
raten Waschraum, knappe Stauräume
und begrenztere Vorräte an Gas und
Wasser. Stehhöhe, also ein Hochdach
oder Aufstelldach, sollte auch bei dieser
Kategorie Voraussetzung sein.
Aufstell- oder Hubdach
Bei Fahrzeugen mit dieser Option
kann im Wohnbereich, oder zumin-
dest in einem Teil davon, das Dach
nach oben aufgestellt werden, sodass
man zum Kochen, Anziehen etc. auf-
recht stehen kann. Fahrzeuge mit Auf-
stelldach sind daher nicht höher als
2 m und passen in jede Garage, jedes
Parkhaus und jede Waschanlage. Au-
ßerdem kann man damit die Quer-
F Wohnmobil mit geräumigem Alkoven
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