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Checkliste „Winterausrüstung“
± Gasvorrat (nur Propan!) und voll aufge-
ladene Batterien (Eine Flasche mit einem
Gewicht von 11-kg kann im Winter unter
günstigen Bedingungen eine Woche lang
reichen, bei starkem Frost und Wind aber
vielleicht nur 2 Tage!)
± Reservebatterien für die Zündung der
Gasheizung!
± Gute Winterreifen!
± Schneeketten (das Aufziehen
vorher üben!)
± Thermomatten für die Fahrerhaus-
Fenster
± Thermovorhang zwischen Wohnraum
und Fahrerhaus
± Vorzelt (falls man länger auf einem Platz
bleibt, sehr praktisch als Vorraum für Ski
etc.)
Auch ein wintertaugliches Reisemobil
braucht noch Zusatzausrüstung und
einige Vorbereitungen, ehe man damit
in den Schnee startet:
± Dünnflüssigeres Winteröl einfüllen
± Eiskratzer, Türschloss-Enteiser,
Besen, Schneeschaufel, Arbeitshand-
schuhe
± Streumittel, Bohlenstücke als
Unterlagen
± Starthilfekabel (für Dieselmotoren
mind. 25 mm² = Dicke des
kleinen Fingers).
± Stromkabel und evtl. kleiner
Heizlüfter
Heizen und Lüften
Falls Ihr Wohnmobil mit der Kombi-
heizung Truma C ausgestattet ist (Hei-
zung und Boiler kombiniert), so lassen
Sie Heizung und Boiler bei Frost stän-
dig eingeschaltet. Sonst könnte es unter
Umständen passieren, dass sich bei sin-
kender Temperatur irgendwann nachts
das Winterventil automatisch öffnet
und der ganze Wasservorrat davonplät-
schert!
Bei vielen Modellen kann der Kleider-
schrank zugleich als Trockenschrank
dienen, wenn direkt darunter die Hei-
zung eingebaut ist. Hängt man am
Abend Handschuhe, Socken oder Un-
terhemden hinein, sind sie am nächsten
Morgen schön trocken und vorgewärmt.
Bedenken Sie jedoch, dass sich dann die
ganze Feuchtigkeit im Fahrzeuginneren
befindet, und durch Lüften wieder ent-
fernt werden muss (s. u. Kap. „Lüften“).
Heizen
Wenn draußen klirrender Frost
herrscht, werden Sie mehr ans Heizen
denken als ans Lüften, doch beides ist
sehr wichtig und gehört zusammen. Mit
dem Heizen werden Sie keine Probleme
haben, sofern Sie eine Gasheizung be-
sitzen und eine nahe Nachschubquelle
kennen. Bei der Umluft-Heizung sorgt
das Zwangsgebläse automatisch für die
Wärmeverteilung, bei der Direkthei-
zung sollten Sie den Ventilator gelegent-
lich einschalten, damit nicht die gesam-
te Wärme oben unter der Decke hängt,
während Sie unten am Boden kalte Füße
bekommen. Um die Wärme richtig zu
verteilen, muss die Wohnkabine rings-
um, hinter den Polstern, auch im Alko-
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