Travel Reference
In-Depth Information
Wenngleich ein
Raubüberfall
auf ein
Wohnmobil höchst selten sein dürfte -
was tut man, wenn nachts plötzlich je-
mand an der Aufbautür klopft?
±
Alles für eine
rasche Abfahrt
bereit
machen.
±
Starke
Lampe
oder
Kamerablitz
be-
reitlegen, um einen potenziellen Ein-
dringling ggf. blenden zu können.
±
Außenbeleuchtung
einschalten und
durch einen Fensterspalt schauen.
±
Sind die Besucher uniformiert oder
geben sie sich als Zivilbeamte aus, so
lassen Sie sich die
Polizeimarke
oder
den
Ausweis
zeigen.
±
Andernfalls versuchen Sie, so rasch
und überraschend wie möglich den
Motor zu starten und sich aus
dem
Staub
zu
machen!
lich bei Dutzenden von Plätzen entlang
der Alpenstraße angefragt: Zwei ver-
langten gar keine Gebühr, öfters wurden
5 € berechnet und einige Plätze verlang-
ten sogar satte 10 € - egal, ob es um eine
Gesamtversorgung ging oder ob man
nur einen Kanister voll Wasser wollte.
Das ist natürlich unverschämt und sollte
nicht akzeptiert werden.
Dann steuert man lieber eine der
zahlreichen
Ver- und Entsorgungssta-
tionen
an, die man an vielen Wohn-
mobil-Stellplätzen findet, aber auch an
manchen Autobahn-Raststätten, bei
Wohnmobilhändlern, Camping-Shops
usw. sowie in einigen diesbezüglich fort-
schrittlichen Städten. Dort kann man
gegen eine akzeptable Gebühr (in Mün-
zen oder per Kreditkarte bezahlbar)
Frischwasser auffüllen und Abwasser
sowie Toilette entleeren.
Ver- und
Entsorgung
Frischwasser
Ist keine Versorgungsstation zu finden,
so gibt es eine Reihe weiterer Möglich-
keiten. Um sie nutzen zu können und
nicht an einem zu kurzen Schlauch oder
einem nicht passenden Anschluss zu
scheitern, sollte man mit den richtigen
Hilfsmitteln
gewappnet sein:
±
Wasserschlauch,
(Falt-)Kanister, Ei-
mer, Trichter, Gießkanne o. Ä.
±
Wenn der Kanister (z. B. wegen ei-
nes Waschbeckens) nicht unter den
Wasserhahn passt, hilft ein kurzes
Schlauchstück
mit einem
Fahrrad-
schlauch-Adapter.
±
Um Wasser ohne Schlauch in den
Außenstutzen zu füllen, ist ein großer
Trichter mit einem Schlauchstück
sehr hilfreich.
Egal wie autark Ihr Wohnmobil ist, so-
fern Sie nicht ein Expeditions-Mobil auf
LKW-Basis besitzen, werden spätestens
nach 4-5 Tagen irgendwelche Anzei-
gen in den roten Bereich wandern und
Sie darauf aufmerksam machen, dass
Sie tunlichst Frischwasser nachfüllen,
Abwasser oder Toilette entleeren oder
die Zweitbatterie aufladen sollten. Alles
in einem Aufwasch kann man z. B. auf
einem
Campingplatz
erledigen. Dazu
muss man nicht unbedingt dort über-
nachten. Die meisten Plätze bieten auch
Durchreisenden die Möglichkeit der
Ver- und Entsorgung, allerdings sind
die Gebühren dafür sehr verschieden.
Vor einigen Jahren habe ich diesbezüg-