Travel Reference
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sche). Daran sollten Sie denken, ehe
Sie das Frostfach mit Eiscreme und
anderem Gefriergut füllen. Tipps dazu,
wie Sie Steak und Stieleis trotzdem un-
beschadet auf die Insel bringen, finden
Sie im Kasten „Kühltipps“ im Kapitel
„Kühlgeräte“. Auf längeren Überfahrten
bleibt mancher im Fahrzeug (um eine
Kabine zu sparen), was eigentlich eben-
falls verboten ist, aber ebenso wenig
kontrolliert wird. Sehr angenehm ist es
nicht gerade, sondern oft heiß und sti-
ckig, und bei schwerem Seegang wird ei-
nem da unten vermutlich recht mulmig
werden, denn Fahrzeuge können verrut-
schen und Sie einklemmen, und falls das
Schiff kentern sollte, dann gute Nacht!
Immer mehr Gesellschaften bieten aber
inzwischen auch die Möglichkeit des
„Camping an Deck“, d. h., dass man
sein Wohnmobil auf dem Oberdeck im
Freien abstellt, sodass man sich jederzeit
auch im Fahrzeug aufhalten kann. Wer
einen Platz an der Reling ergattert, hat
dazu noch einen erstklassigen Ausblick.
Wenn Sie das Fahrzeug verlassen
(was zumindest bei Überfahrten am
Tag angenehmer ist), sollten Sie vor-
her alles zusammenpacken, was Sie an
Deck brauchen bzw. nicht zurücklas-
sen wollen (Papiere, Geld, Wertsachen,
Sonnencreme/-brille, Snack, Buch,
Spiele etc.), das Wohnmobil abschlie-
ßen und sich Nummer oder sonstige
Kennzeichnung des Fahrzeugdecks
und Treppenaufgangs merken oder
noch besser aufschreiben. Nichts ist
frustrierender als im chaotischen Ge-
dränge bei Ankunft endlich das Fahr-
zeugdeck erreicht zu haben und dann zu
merken, dass es das falsche ist oder dass
Sie sich am ganz verkehrten Ende davon
befinden!
Vor dem Erreichen des Zielhafens
sollte man also frühzeitig den Weg zu-
rück zum Wohnmobil suchen (sonst
gerät man ins Gedränge der aufbrechen-
den Passagiere), damit es keine Hektik
gibt. Und versuchen Sie, das Deck mög-
lichst nahe bei Ihrem Wohnmobil zu er-
reichen, denn so eng und verschachtelt,
wie die Fahrzeuge verstaut sind, kann
man kaum noch dazwischen durch-
schlüpfen.
Übernachten
Wer zum ersten Mal mit dem Wohn-
mobil unterwegs ist, fühlt sich oft recht
unsicher bei der Frage, wo er damit
übernachten kann oder soll. Ist es nicht
gefährlich, auf einem öffentlichen Park-
platz zu übernachten? Darf man das
überhaupt?
Campingplätze
Es macht nicht viel Sinn, 50-80.000 €
für ein möglichst autarkes Wohnmobil
zu bezahlen und dann noch einmal je-
de Nacht 40 € oder noch mehr für einen
Campingplatz auszugeben, obwohl man
nicht mehr als einen Parkplatz braucht.
In manchen Fällen kann es sinnvoll
sein, einen Campingplatz zu benutzen,
etwa wenn man längere Zeit am glei-
chen Ort bleiben will oder eine größe-
re Stadt besichtigen möchte. Aber auch
einfach ausgestattete Campingplätze in
reizvoller Lage können für Wohnmobi-
listen attraktiv sein. Aber auf vielen Plät-
zen sind die Preise zu hoch - gemessen
an dem, was man tatsächlich braucht.
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