Travel Reference
In-Depth Information
Wohnmobil-Urlaub hat den Vorteil,
dass er nicht erst am Urlaubsort be-
ginnt, sondern bereits beim Start vor
der Haustür. Damit das stimmt, sollte
man die Fahrt aber auch entsprechend
gestalten.
Welle der Hotelurlauber samstags los-
rollt, starten Sie schon am Freitagabend,
um ihr eine Nasenlänge voraus zu sein.
Auf einem ruhigen Parkplatz verbringen
Sie eine erholsame Nacht, starten zeitig
am nächsten Morgen, halten kurz beim
Bäcker und sitzen schon beim zweiten
Frühstück mit frischen Brötchen und
Alpenpanorama, wenn die PKW-Urlau-
ber erst losrollen. Berüchtigte Nadelöh-
re, wie notorische Staustellen, Baustel-
lenstrecken, Großstädte, Grenzübergän-
ge etc., passiert man am besten nachts
(Wochenenden und Feiertage meiden).
Und falls Sie doch in einen Stau geraten:
Cool bleiben! Fahren Sie den nächsten
Parkplatz an - oder (falls es dort auch zu
voll ist) bei der nächsten Abfahrt runter
und ins Grüne - und machen Sie ein ge-
mütliches Picknick, eine Siesta, eine Ba-
depause am See oder eine Besichtigung,
bis sich die Blechlawine aufgelöst hat.
Doch auch wenn der Verkehr zügig
fließt, sind Pausen wichtig. Mit dem
Wohnmobil steht man nicht unter
Druck, zu einer bestimmten Zeit an-
kommen zu müssen, und kann daher
Pausen machen, so wie man es als an-
genehm empfindet. Und falls man dann
doch etwas länger braucht als erwartet,
Fahr- und
Fahrerverhalten
Das „typische“ Wohnmobil hat sein
eigenes Fahrverhalten, dem man sich
als Fahrer am besten von Anfang an an-
passt. Dann kann man auch den Urlaub
von Anfang an genießen: Lehnen Sie
sich bequem zurück, genießen Sie den
Ausblick und stellen Sie Ihren Gasfuß
auf „gemütliches Reisetempo“ - auf
der Autobahn um 80-100 km/h, auf
kurvenreichen Landstraßen Bummel-
tempo. Ihr (vermutlich schwer belade-
nes) Fahrzeug wird es Ihnen danken,
Sie selbst haben mehr von der Fahrt
und die Unfallgefahr sinkt deutlich. Sie
können es sich leisten, denn Sie haben ja
Ihr Hotel samt Imbissbude, Restaurant
und Siesta-Couch stets dabei, sodass es
Ihnen egal sein kann, wann Sie ankom-
men. Denken Sie aber auf schmalen und
unübersichtlichen Straßen auch daran,
dass nicht alle zum Vergnügen unter-
wegs sind - und bieten Sie, wo immer
es geht, die Möglichkeit zum Überholen
(auch wenn Sie dazu gelegentlich rechts
rausfahren müssen).
Die richtige Zeiteinteilung trägt dazu
bei, dass schon die Anreise zum Urlaub
gehört. Sie können es sich leisten, einen
Tag früher zu starten, denn Sie müssen
ja keine Übernachtung bezahlen. Da die
Abwassertipps
Rechnen Sie bei An- und Abreise mit ma-
ximal 8-10 Stunden reiner Fahrzeit und
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von
ca. 80 km/h (Autobahn ohne Stau), dann
können Sie pro Tag etwa 600-800 km
zurücklegen. Absolute Obergrenze soll-
ten, auch unter günstigen Bedingungen,
1000 km sein.
Search WWH ::




Custom Search