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Bilder zu liefern. Viele bieten außerdem
einen Objektivschutz (auch „Shutter“
genannt). Von einem kleinen Motor
angetrieben, deckt er das Objektiv ab,
sobald es nicht gebraucht wird, um es
vor Spritzwasser und Verschmutzung
zu schützen. Wenn die Kamera einge-
schaltet wird, geht automatisch „der
Vorhang“ wieder auf. Bessere Modelle
haben allerdings eine Heizung, die ver-
hindert, dass das Objektiv bei tieferen
Temperaturen beschlägt oder vereist.
Üblicherweise werden die Rückfahr-
kameras durch das Einlegen des Rück-
wärtsganges automatisch eingeschaltet.
Vorteilhaft ist es jedoch (vor allem bei
Twin- oder Schwenkkameras), wenn
man sie auch durch Knopfdruck akti-
vieren und so als „Rückspiegel“ nutzen
kann. Und schließlich gibt es auch noch
Modelle mit einem eingebauten, wetter-
geschützten Mikrofon, das zum Beispiel
die Anweisungen eines Einweisers ins
Cockpit überträgt.
beim Einschalten der Zündung aktiviert
und ist dann nicht nach unten, sondern
nach hinten gerichtet, um während der
Fahrt den Innenrückspiegel zu ersetzen.
Sobald man den Rückwärtsgang einlegt,
schwenkt das Objektiv automatisch um
30° nach unten und zeigt dann genau,
was im Bereich von der Heckstoßstange
bis wenige Meter hinter dem Fahrzeug
liegt.
Andere Systeme (z. B. die CAM 33C
von Waeco ) kombinieren einfach zwei
Kameras zu einer sogenannten Twin-
Optik. Ein starkes Weitwinkelobjektiv
ist nach unten gerichtet, um als Rück-
fahrkamera zu dienen, das andere Ob-
jektiv hat einen kleineren Blickwinkel
und ist nach hinten gerichtet, um wäh-
rend der Fahrt den Innenrückspiegel zu
ersetzen. Beim Einlegen des Rückwärts-
ganges wird automatisch auf die Nah-
bereichsoptik umgeschaltet, man kann
aber auch manuell zwischen beiden
Perspektiven wählen. Der klare Vorteil
dieses Systems gegenüber den Schwenk-
kameras ist ihre hohe Bildqualität in
beiden Bereichen, da die Objektive spe-
ziell für den jeweiligen Blickwinkel op-
timiert sind.
Twin- oder Schwenkkameras
Gewöhnliche Rückfahrkameras mit
Weitwinkelobjektiv sind nach unten
gerichtet, um den Raum von der Stoß-
stange bis wenige Meter hinter dem
Fahrzeug zu überblicken, der für das
Zurücksetzen entscheidend ist. Oft ist
es jedoch auch hilfreich, wenn man
sieht, was etwas weiter hinten passiert.
Da Wohnmobile oft keinen direkten
Blick nach hinten ermöglichen, kann
die Rückfahrkamera dann den Innen-
spiegel ersetzen und sogar noch weit
übertreffen. Dafür gibt es zwei Lösun-
gen: Ein schwenkbares Objektiv (z. B.
Tilt Kamera CM-42 von Camos ) wird
Weitsicht und Nachtsicht
Nach unten gerichtete Weitwinkelka-
meras vermitteln ein sehr gutes Bild
von allen Gegenständen, die etwa in
Bodenhöhe zwischen dem Fahrzeug-
heck und 5-6 m dahinter liegen. Denn
in diesem Bereich lauern meist die
gefährlichsten Hindernisse wie Be-
grenzungspfosten, Stromverteiler und
niedrige Mauern. Höhere Gegenstän-
de kommen jedoch bei dieser Kame-
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