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te fast jeder seinen eigenen Internetzu-
gang hat. Bequemer ist der Zugang mit
eigenem Notebook und WLAN über
Hotspots. Ihre Zahl wächst, und man
kann sie bequem vom eigenen Wohn-
mobil aus nutzen. Hotspots gibt es z. B.
an Flughäfen, Raststätten, Restaurants
etc., aber zunehmend auch auf Cam-
pingplätzen. Dies allerdings zu sehr un-
terschiedlichen Tarifen: von kostenlos
bis zu fast 10 Euro pro Stunde! Auch in
Wohngebieten findet man gelegentlich
offene WLAN-Netze. Für das Auffin-
den gibt es verschiedene Hilfsmittel:
z. B. den Wifi-Finder von Kensington
(auch wenn er nicht ganz perfekt funk-
tioniert), den Hotspot Finder von Suvil
(ca. 8 Euro und allgemein besser beur-
teilt) oder die Internetseite www.fre e-
hotspot. com. Bei offenen Netzwerken
sollte man allerdings seine Daten nur
verschlüsselt übertragen. Für gelegentli-
che Nutzer können Hotspots eine gute
Lösung sein, doch wer öfter oder gar
täglich online gehen will, wird auf die
Dauer nicht glücklich damit werden.
Flexibler ist man mit einem Internet-
Zugang via UMTS-Stick, den man
einfach in einen USB-Steckplatz des
Notebooks stöpselt. Er schafft einen
komfortablen und schnellen Zugang
über das UMTS-Funknetz der Mobilte-
lefone. Die Sticks sind recht günstig zu
haben und es gibt sie teils mit Flatrate,
teils mit Guthaben für ein bestimmtes
Volumen. Für Nutzer im Inland sind sie
eine durchaus komfortable Lösung (in
grenznahen Regionen muss man aller-
dings aufpassen, dass man nicht unge-
wollt über ein ausländisches Netz surft
und horrende Roaming-Gebühren zah-
len muss!). Wer diese Möglichkeit im
Ausland nutzen will, sollte direkt hinter
der Grenze einen entsprechenden Pre-
paid-Stick für das Reiseland erwerben.
Allerdings benötigt man für jedes Land
einen anderen Stick, und je weiter man
reist, desto lückenhafter dürften die
Netze werden.
Internet per Satellit
Der Internetzugang über die eigene
SAT-Anlage hat zwar seinen Preis, ist
aber fraglos die komfortabelste und fle-
xibelste Lösung. Der entscheidende Un-
terschied zwischen Satelliten-TV und
Satelliten-Internet besteht darin, dass es
für das Fernsehen ausreicht, die Signale
zu empfangen. Für den Internetzugang
hingegen muss man auch Signale an
den Satelliten senden können. Bis vor
wenigen Jahren war dies nicht möglich,
da die LNBs nicht sendefähig waren.
Inzwischen wurden iLNBs (interaktive
LNBs) entwickelt, die eine Verbindung
in beide Richtungen gestatten. Damit
kann man nicht nur Bilder vom Satelli-
ten empfangen, sondern auch Nachrich-
ten über den Satelliten versenden und
via Satellit telefonieren. Die Verbindung
zwischen der Satellitenanlage und dem
Notebook wird durch ein im Fahrzeug
installiertes Modem hergestellt. Es
enthält einen DHCP-Server, der alle
erforderlichen Parameter für die Kom-
munikation automatisch festlegt und
die Verbindung zum Satelliten managt.
Auch Benutzernamen und Kennwort
verwaltet es selbsttätig, sodass keine
weiteren Einstellungen nötig sind. Ein-
fach einschalten, Browser starten und
lossurfen. So genießt man nun auch im
Reisemobil den gleichen Internet-Kom-
fort wie zu Hause - und das an jedem
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