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Holperpisten, Vibrationen auf der Au-
tobahn, Staub und Hitze unter südlicher
Sonne und gelegentliche Frostnächte
im heimischen Winter. Da leuchtet es
ein, dass es nicht ein beliebiges Gerät
aus dem Elektronikmarkt sein sollte.
Speziell für den Einsatz in Reisefahrzeu-
gen konstruierte TFT-Bildschirme mit
Erschütterungsschutz sind zwar etwas
teurer, aber sie funktionieren auch unter
erschwerten Bedingungen zuverlässig
und liefern eine konstant hohe Bildqua-
lität. Zudem dürfte sich der Preis schon
durch die längere Lebensdauer rasch
rechnen.
Aber es gibt noch eine Reihe weite-
rer Unterschiede zwischen heimischem
Wohnzimmer und dem mobilen Ein-
satz, denen die Geräte Rechnung tragen
müssen. So werden sie zum Beispiel
unterwegs meist über die 12-Volt-
Bordbatterie betrieben, die aber je nach
Ladezustand nicht immer exakt 12 Volt
liefert. Also sollte das Gerät so konst-
ruiert sein, dass es in einem Toleranz-
bereich von 10 bis 15 Volt problemlos
arbeitet. Um auch höhere Spannungs-
spitzen (zum Beispiel beim Starten des
Motors) schadlos zu überstehen, muss
es mit einem Überspannungsschutz
ausgestattet sein. Und schließlich sollte
für den Einsatz fernab des Stromnetzes
der Verbrauch möglichst gering sein,
damit nicht nach wenigen Stunden die
Lichter ausgehen. Auch hier haben die
speziell für Reisefahrzeuge entwickel-
ten Geräte die Nase vorn. Während
ein normales 20- bis 24-Zoll Gerät et-
wa zwischen 50 und 160 Watt zieht,
kommen die speziellen Reisemodelle je
nach Bildschirmgröße mit 30-60 Watt
aus. Eine Schwäche des LCD-Monitors
gegenüber der Kathodenröhre ist der
Betrachtungswinkel: Bei flacherem
Winkel verliert das Bild normaler LCD-
Modelle rasch an Brillanz. Da die Geräte
im Reisefahrzeug oft nicht optimal für
eine senkrechte Blickrichtung installiert
werden können, sind sie auch in dieser
Hinsicht optimiert. Je höher der Wert
für den Betrachtungswinkel, desto bes-
ser ist das Bild auch aus einem flachen
Winkel zu sehen.
Moderne LCD-Fernseher bieten
zahlreiche Multimedia-Anschlüsse für
verschiedenste Geräte: von der Digital-
kamera über die Spielkonsole bis zum
Notebook oder der Videokamera. Nicht
außer Acht lassen sollte man die Quali-
tät der eingebauten Lautsprecher, denn
ein guter Klang steigert das Filmerlebnis
mehr, als mancher glaubt. Zudem kann
man ja über die SAT-Anlage auch Ra-
dioprogramme empfangen.
Wichtig ist auch die Anschlussmög-
lichkeit für einen Kopfhörer, sodass
Mitreisende nicht gestört werden. Eben-
falls eine sinnvolle Ergänzung dürfte ein
integrierter DVD-Player sein, der das
Fernsehgerät zum mobilen Heimkino
erweitert.
TV mit integriertem
Receiver?
Fernsehgeräte mit integriertem SAT-
Receiver sind meist deutlich teurer als
die Kombination von Monitor und
separatem Receiver, bieten aber mehr
Bedienkomfort, da man hier mit einer
Fernbedienung beides steuert. Wichtig
ist aber auch, dass die Empfangsanlage
mit dem integrierten Receiver harmo-
niert, dass sie z. B. eine separate Steue-
rung für die Antenne besitzt. Außerdem
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