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Der Traum vom Wohnmobil ist der
Traum von der großen Freiheit. Unge-
bunden reisen. Frei und flexibel sein.
Fahren, wohin man will, und stehen, wo
es am schönsten ist. Aber was hat man
von seinem Traumplatz an der einsa-
men Bucht, wenn während des roman-
tischen Strandabends plötzlich die Lich-
ter ausgehen? Dann ist es Essig mit der
großen Freiheit. Stattdessen herrscht
der große Frust. Doch das muss nicht
sein. Der Schlüssel zur großen Freiheit
heißt Unabhängigkeit von Stromleitun-
gen und Steckdosen, damit abends am
Strand die Lichter nicht ausgehen. Das
ist die Freiheit der Selbstversorger. Sie
produzieren ihren Strom selbst, denn
sie haben ihr eigenes Kraftwerk an Bord.
Das eigene Kraftwerk an Bord
Wenn man Tag für Tag mit seinem Rei-
semobil auf Achse ist und abends nichts
anderes braucht, als ein paar Stunden
Licht und ab und zu die Wasserpumpe,
dann kommt man mit der Speicherka-
pazität seiner Bordbatterie locker hin.
Da kann man ganz beruhigt schlafen,
denn am nächsten Tag wird der Strom-
speicher während der Fahrt von der
Lichtmaschine wieder aufgefüllt. Kein
Problem!
Aber hat man erst einmal sein Traum-
plätzchen entdeckt und will es sich dort
für ein paar Tage gemütlich machen,
dann wird es kritisch. Dann fängt viel-
leicht schon am zweiten Abend die
Warnanzeige der Batterie nervös zu
blinken an. Was nun? Ein Abendessen
bei Kerzenschein mag ja noch roman-
tisch sein, aber wenn nun die Pumpe
den Dienst quittiert, kein Wasser mehr
läuft und auch die WC-Spülung nicht
mehr funktioniert, dann ist es aus mit
der Romantik.
Um solche Unannehmlichkeiten zu
vermeiden, kann man es entweder mit
einer stärkeren oder mit einer zwei-
ten Bordbatterie versuchen, doch auch
dieser Lösung sind Grenzen gesetzt.
Wer für mehr als 2-3 Tage vom Strom-
netz unabhängig sein will, muss seinen
Strom auch im Stand selbst erzeugen
(man sollte aber auf keinen Fall den
Motor stundenlang laufen lassen!). Er
braucht also sein eigenes Kraftwerk. Da-
für gibt es verschiedene Lösungen vom
kostenlosen Solarstrom über den kraft-
vollen Generator bis zur umweltfreund-
lichen Brennstoffzelle. Aber was ist das
Richtige? Wie viel Strom braucht man
überhaupt und wie viel können die mo-
bilen Kraftwerke liefern? Welches der
drei Systeme ist das beste? Und wenn
ein Generator, dann welcher? Ein Ben-
zin- oder ein Dieselgerät? Ein tragbares
Modell oder eines für den Festeinbau?
Energieberechnung:
Damit der Saft nicht
ausgeht
Um zu wissen, welchen Stromerzeuger
man braucht, muss man seinen durch-
schnittlichen Strombedarf pro Tag
kennen (eine Tabelle zur Bedarfsermitt-
lung befindet sich im Kapitel „Installa-
tionen“, „Elektrische Anlage“). Wichtig
sind aber auch der voraussichtliche
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