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der Platz es gestattet, kann es sinnvoll
sein, die Klimaanlage an anderer Stelle
einzubauen.
Bei einem Verdunstermodell ist zu
beachten, dass außer der Stromversor-
gung eine Zuleitung vom Wassertank
her erforderlich ist.
Kalte Luft fällt nach unten, da sie
schwerer ist als die warme. Eine Dach-
Klimaanlage nutzt dieses physikalische
Prinzip, um die Kaltluft energiespa-
rend und geräuschlos im Innenraum zu
verteilen. Allerdings gibt es kaum eine
Dachklimaanlage, die nur nach diesem
Prinzip arbeitet. Denn obwohl Kaltluft
fraglos fällt, so stimmt es doch auch,
dass sie (salopp gesagt) eben „dahin fällt,
wohin sie trifft“. Ein schlichtes „Runter-
plumpsen“ der Kaltluft ist jedoch un-
angenehm, da sie einem buchstäblich
„kalt über den Rücken läuft“. Wichtig
ist eine gleichmäßige und zugfreie Ver-
teilung. Deshalb sind selbst Dachgeräte
mit Ventilatoren und einem mehr oder
minder komplexen System zur Luftver-
teilung ausgestattet. Die Ventilatoren
heutiger Dachgeräte können für eine
optimale Luftumwälzung auf verschie-
denen Stufen betrieben sowie manuell
oder auch automatisch geregelt werden.
Im einfachsten Fall wird die warme
Raumluft durch eine Öffnung angesaugt
und die gekühlte Luft durch eine zwei-
te Düse abgegeben. Aber es gibt auch
Systeme mit zwei, vier und sogar zehn
Düsen, die eine individuelle Verteilung
in verschiedene Richtungen gestattet.
Allerdings sitzen die Luftöffnungen bei
Dachgeräten stets im kleinen Innenteil
der Klimaanlage, also auf einer relativ
geringen Fläche. Eine so gleichmäßige
und variable Luftverteilung wie bei Ein-
baumodellen ist daher nicht möglich.
Dafür erspart die Dachanlage das auf-
wendige System von Rohrleitungen.
Da Reisemobile bekanntlich unter-
schiedliche Dachstärken haben, bieten
Hersteller wie Dometic ihre Dach-Kli-
maanlagen mit individueller Anpassung
an. Das Bedienelement mit den Luftdü-
sen innen kann in variablem Abstand
zum Kühlaggregat außen auf dem Dach
montiert werden.
Was das Gewicht anbelangt, gibt es
von Hersteller zu Hersteller keine gro-
ßen Unterschiede (eine mittlere Dach-
anlage wiegt 33-34 kg) doch abhängig
von der Leistungsfähigkeit kann das Ge-
wicht beträchtlich variieren: von rund
22 kg für eine der kleinsten Anlagen
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