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Wohlfühlklima
Ob ein Klima als angenehm empfunden
wird, hängt nicht allein von der Tempera-
tur, sondern wesentlich auch von der Luft-
feuchtigkeit ab. Viele Menschen empfinden
22 °C bei 50 % Luftfeuchtigkeit als ange-
nehm. Temperaturen bis zu 27 °C werden
als „noch angenehm“ empfunden, wenn
die Luftfeuchtigkeit entsprechend auf et-
wa 30 % zurückgeht. Umgekehrt ist selbst
eine Temperatur von sonst angenehmen
18-20 °C nicht mehr komfortabel, wenn die
Luftfeuchtigkeit dabei eine Schwelle von
80 % übersteigt. Das Diagramm veranschau-
licht den Wohlfühlbereich in Abhängigkeit
von Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit. Es
macht klar, dass die verbreitete Ansicht „je
kühler, desto besser“ ein Irrtum ist. Vielmehr
kommt es auf ein ausgewogenes Verhältnis
dieser beiden Faktoren an!
„Was muss die Klimaanlage leisten?“ -
„Na kühlen, natürlich!“, würden die meisten
spontan antworten. Stimmt ja. Doch wie das
Diagramm unten deutlich macht, kommt es
nicht nur auf die Temperatur an, sondern vor
allem auf das richtige Verhältnis von Luft-
temperatur und Luftfeuchtigkeit . Am Tag
erfordern beide im Diagramm dargestellten
Orte eine Absenkung der Lufttemperatur.
Nachts hingegen ist das Komfortklima
nur durch eine geringere Luftfeuchtigkeit
und ohne „wirkliche“ Kühlung zu erreichen.
Da bei schweißnasser Haut kühle Zugluft
krank machen kann, muss die kühlende Luft
schonend und gleichmäßig verteilt werden.
toren: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und
Luftbewegung. Es ist bekannt, dass bei
unverändert hoher Temperatur schon
ein leichtes Lüftchen für angenehme
Linderung sorgt. Steht die Luft, so tropft
der Schweiß, doch bei einer minimalen
Brise atmet man gleich erleichtert auf.
Warum? Weil die Luftzirkulation die
körpereigene Klimaanlage unterstützt.
Das Gleiche gilt auch für die Luft-
feuchtigkeit. Bei trockener Luft sind
selbst hohe Temperaturen ganz gut zu
 
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