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lung mit einem Gebläse ausgestattet
werden, aber sie funktionieren auch,
wenn es nicht läuft.
Direktheizungen sorgen sehr schnell
für angenehme Wärme und sind pro-
blemlos zu bedienen. Bei Geräten mit
Zündautomat muss man nur den
Temperaturregler (Thermostat) drü-
cken, aufdrehen und 5-10 Sekunden
eingedrückt festhalten. Dadurch wird
die Gaszufuhr geöffnet und zugleich
die elektrische Zündung aktiviert (das
Kontrolllämpchen blinkt bei jeder Zün-
dung, die zugleich als leises Ticken auch
hörbar ist). Wenn die Heizung brennt
und das Tickern der Zündung aufgehört
hat, nicht zu früh loslassen, da sonst die
Zündsicherung das Gas wieder abstellt
(was Sie daran merken, dass die auto-
matische Zündung wieder zu blinken
beginnt).
Bei Geräten mit Piezozündung muss
man - solange der Temperaturregler
aufgedreht ist - mit der anderen Hand
einen Knopf drücken (meist mehrmals),
der den Zündfunken auslöst. Ansons-
ten ist die Prozedur die gleiche wie bei
Kühlgeräten mit Zündautomat.
Falls die Flamme während des Heiz-
betriebs einmal verlöschen sollte (bei-
spielsweise durch den Wind), sorgt
die Zündautomatik dafür, dass sofort
nachgezündet wird, ehe die Gaszufuhr
von der Sicherung abgestellt wird. Soll-
ten Sie allerdings nachts aufwachen,
weil die Zündautomatik unablässig
tickt, so ist dies sehr wahrscheinlich
ein Anzeichen dafür, dass die Gasfla-
sche leer ist. Also müssen Sie raus in
die Kälte, um die Flasche zu wechseln,
oder die Heizung abstellen, um so
die Batterien der Zündautomatik zu
schonen.
Bei Geräten mit Piezozündung (ohne
Zündautomatik) wird bei Verlöschen
der Flamme die Gaszufuhr einfach ab-
gestellt, damit nichts passieren kann.
Dann muss man von Hand neu zünden,
was dazu führt, dass man am Morgen
in der eisigen Stube erwacht, weil die
Flamme ausgegangen ist.
Den Strom für die automatische Zün-
dung liefern zwei Mignon-Batterien in
einem Kästchen am Fuß der Heizung
(dort wo das Lämpchen blinkt). Die
Direktheizung läuft zwar auch ohne
Strom, zum Zünden ist sie jedoch darauf
angewiesen! Halten Sie daher stets zwei
Reservebatterien bereit, sonst könnte
es sein, dass Sie, trotz funktionsfähiger
Heizung und reichem Gasvorrat, hilf-
los im Kalten sitzen. Dass die Batterien
schwach werden, merkt man daran, dass
die Zündfolge langsamer wird.
Umluftgebläse: gegen kalte Füße
Eine Direktheizung funktioniert zwar
auch ohne Gebläse, doch damit die
Warmluft nicht unter dem Dach hängt,
während Sie unten kalte Füße bekom-
men, ist ein Umluftgebläse durchaus
sinnvoll. Ein kleiner, elektrisch betrie-
bener Propeller saugt die Warmluft vom
Alu-Gehäuse ab und bläst sie durch
Rohre zu verstellbaren Öffnungen, die
dicht über dem Fußboden an verschie-
denen Stellen des Wohnraums verteilt
sind. Für den Winterbetrieb sollte auch
der Alkoven (sowie evtl. Rücklehnen,
Staufächer etc.) damit ausgestattet sein,
um zu vermeiden, dass sich Kondens-
wasser bildet. An der Fernbedienung,
meist über der Sitzgruppe, kann man
das Gebläse ein- und ausschalten und
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