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Wie es funktioniert:
Kühlen wie zu Hause
mit Gas betrieben werden - erfordern
also elektrischen Strom. Doch das heißt
nicht, dass man vom Netz abhängig ist.
Da sie so sparsam sind, können sie ru-
hig einen Tag lang aus der Bordbatte-
rie gespeist werden, und dies sogar auf
unbegrenzte Zeit, wenn ein Solarpaneel
oder eine Brennstoffzelle für Nach-
schub sorgt. Während Absorber solche
„Stromfresser“ sind, dass sie selbst mit
einer Solaranlage nicht wirklich wirt-
schaftlich betrieben werden können, ist
der Kompressor ein idealer Partner für
eine Solaranlage.
Ein weiterer Trumpf des Kompres-
sors gegenüber dem Absorber ist seine
Lageunabhängigkeit. Während Absor-
bergeräte möglichst eben stehen sollten
und nur bis zu einer Neigung von 8°
funktionieren, kühlt der Kompressor
auch am Hang unvermindert weiter.
Zudem bieten Kompressorgeräte bei
gleichen Außenmaßen konstrukti-
onsbedingt einen größeren Nutzraum
als Absorbergeräte - und ersparen so
Wanddurchbrüche und den Aufwand
für einen Gasanschluss.
Auch der Kompressor nutzt zum Küh-
len das Prinzip der Verdunstung. Al-
lerdings arbeitet er dazu nicht mit ei-
ner Wärmequelle, sondern mit einer
Pumpe, die von einem Elektromotor
angetrieben wird (deshalb kann er nicht
mit Gas laufen). Diese Pumpe kompri-
miert das FCKW-freie Kältemittel im
Kühlkreislauf - daher die Bezeichnung
„Kompressor“-Kühlung. Das gasförmi-
ge Kältemittel wird an den Kondensator
außerhalb des Kühlgeräts weitergeleitet
und dort durch hohen Druck und Wär-
meabgabe verflüssigt. Über den Trock-
ner läuft das flüssige Kühlmittel zum
Verdampfer im Inneren des Kühlgeräts.
Dort geht es unter geringerem Druck
wieder in den gasförmigen Zustand
über: Es verdampft und entzieht da-
durch dem Inneren des Geräts Wärme -
so entsteht der Kühleffekt. Das Gas wird
dann von der Pumpe angesaugt und
erneut verdichtet, womit der Kreislauf
sich schließt.
Kondensator
Trockner
Kapillarrohr
Verdampfer
Kompressor
080wh da
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